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Nur eben drei Jahre lang hat seine literarische Laufbahn gedauert: Wilhelm Hauff, geboren am 29. November 1802 in Stuttgart, ist bereits am 18.November 1827, nicht einmal 25 Jahre alt, in seiner Vaterstadt gestorben. Doch in der kurzen Zeit, die ihm gegeben war, hat er ein erstaunliches OEuvre vorgelegt - drei Romane, sieben Novellen, darunter 'Die Sängerin', die erste Polizei-Detektiv-Geschichte der deutschen Literatur; zudem eine Reihe von Studien und hintergründigen Betrachtungen zum Literaturbetrieb seiner Zeit, mehrere Prosa-Skizzen, seine rotweinfunkelnd sprachglänzenden 'Phantasien im Bremer Ratskeller' und, nicht zuletzt, drei Märchen=Almanache, deren einfallsreichen Geschichten noch heute jeder kennt - etwa den 'Kleinen Muck' oder den 'Zwerg Nase'. Märchen, für Kinder erzählt, doch zugleich voller Goldkörner für die Phantasie erwachsener Leser.In diesem Buch hat Heiko Postma das (kurze) Leben dieses Schriftstellers geschildert, der zu den elegantesten und witzigsten Stilisten seiner Zeit gehörte, der Epoche zwischen Romantik und Realismus. Vorgestellt werden dabei die schönsten Prosa-Werke des Elementar-Erzählers, dazu wird allerlei zitiert.
Info autore
Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und arbeitete später als Hauslehrer. Nach Reisen durch Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland wurde Hauff Redakteur des "Cottaschen Morgenblattes". Er veröffentlichte Romane und Novellen, bis heute bekannt ist er jedoch durch seine Märchen. Sie erschienen 1826 - 1828 in drei Märchenalmanachen, in denen der Autor die einzelnen Märchen durch eine Rahmengeschichte verbunden hat. Wilhelm Hauff starb 1827 im Alter von 25 Jahren an einem Nervenfieber.