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Die Rolle von Medien im Kontext des gesellschaftlichen Wandels rückt in das Zentrum von immer mehr Disziplinen und wissenschaftlichen Diskursen. Gesellschaftswandel kann - egal ob er Politik, Wirtschaft oder Kultur betrifft - ohne die Berücksichtigung von Medien und ihrer Rolle in der Geschichte kaum mehr angemessen verstanden werden. In dieser Situation, in der die unzureichende Berücksichtigung der Medien in den klassischen kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen offen zu Tage tritt, leisten die Autorinnen und Autoren des Bandes eine medien- und kommunikationswissenschaftliche Fundierung. Die Publikation gibt einen Überblick über Voraussetzungen der Erforschung der Rolle der Medien im Kontext von Kultur- und Gesellschaftsgeschichte sowie über wichtige Fragen, Forschungen und Problemstellungen zur Thematik.
Sommario
I. Einführende Annäherungen: Medienwandel und Gesellschaftswandel als Forschungsproblem.- Zivilisationsprozess und Mediatisierung: Zum Zusammenhang von Medien- und Gesellschaftswandel.- Gibt es ein medientechnisches Apriori? Technikdeterminismus und Medienkonfiguration in historischen Prozessen.- "Emergenz-Konstellationen".- II. Theoretische Konzepte des Gesellschaftswandels - Überlegungen und Modellbildungen zum Medienwandel.- Der Zusammenhang von Medienentwicklung und Wandel als theoretische Herausforderung. Perspektiven für eine artikulationstheoretische Ergänzung systemfunktionaler Analysen.- Medialer und gesellschaftlicher Wandel. Skizzen zu einem Modell.- "Kulturbedeutung" und "Kulturmacht": Spuren von Translokalität in der frühen deutschsprachigen Medienkulturforschung.- Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel.- III. Theorie und Empirie des gesellschaftlich-medialen Wandels.- Wandel der Gesellschaft im Licht öffentlicher Kommunikation.- Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel in Osteuropa.- Gesellschaftswandel - Generationen - Medienwandel: Generationen als Träger von Veränderungen in der Gesellschaft und in den Medien.- Die vertriebene Frankfurter Schule der Soziologie.- IV. Medien- und Gesellschaftswandel - ein heuristisches Problem.- Retrospektive Pressestatistik für die deutschen Länder. Vom 17. bis zum 21. Jahrhundert.- Die Wirkung der Medienexistenz. Zeitgenössische "Medientheorien" als Quelle zur Beschreibung des Wandels von Medienwirkungen.- Sozialer Wandel und die Sozialität von Medienakteuren. Journalistische Medien und ihre Akteure im Prozess gesellschaftlicher und massenmedialer Ausdifferenzierung.- Autorenverzeichnis.
Info autore
Dr. Markus Behmer lehrt am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München in den Bereichen Kommunikations- und Mediengeschichte, Kulturkommunikation, aktuelle Presseentwicklung, Journalistik und internationale Kommunikationspolitik.
Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen.
Dr. Rudolf Stöber ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit den Schwerpunkten Neue Medien und sozialer Wandel, Theorie und Geschichte von Öffentlichkeit und politische Kommunikation am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft/Journalistik der Universität Bamberg.
Riassunto
Die Rolle von Medien im Kontext des gesellschaftlichen Wandels rückt in das Zentrum von immer mehr Disziplinen und wissenschaftlichen Diskursen. Gesellschaftswandel kann - egal ob er Politik, Wirtschaft oder Kultur betrifft - ohne die Berücksichtigung von Medien und ihrer Rolle in der Geschichte kaum mehr angemessen verstanden werden. In dieser Situation, in der die unzureichende Berücksichtigung der Medien in den klassischen kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen offen zu Tage tritt, leisten die Autorinnen und Autoren des Bandes eine medien- und kommunikationswissenschaftliche Fundierung. Die Publikation gibt einen Überblick über Voraussetzungen der Erforschung der Rolle der Medien im Kontext von Kultur- und Gesellschaftsgeschichte sowie über wichtige Fragen, Forschungen und Problemstellungen zur Thematik.