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Von der Straße aus ist New York eine chaotische Stadt, positiv wie auch als Herausforderung verstanden. Fliegt man im Flugzeug oder Hubschrauber über New York, wirkt die Stadt schön, ruhig und oftmals surreal. Vom luftigen Standpunkt aus ist New York sogar "verstehbar", denn man bekommt eine Ahnung von der darunterliegenden Ordnung. Nummerierte Straßen queren die Stadt, Avenues ziehen sich ungebrochen und zielstrebig die Nord-Süd-Achse entlang, auf ihnen in absoluter Stille Ströme von Autos und Armeen von Menschen. Aus dieser Höhe ist es eine ungewöhnliche Welt, die nur Fensterputzern, reichen Magnaten
und gefiederten Stadtbewohnern vertraut ist. Die Stadt scheint einem zu gehören, breitet sie doch bereitwillig ihre Schätze aus. Der fotografische Flug von Michael Yamashita bietet mit seinen Kommentaren eine Sicht "in progress" auf New York und insbesondere Manhattan.
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MICHAEL YAMASHITA hat in 25 Jahren Arbeit für National Geographic zwei Leidenschaften gepflegt - fotografieren und reisen. Dabei sind Luftaufnahmen der häufig aufregendste Teil dieses Berufsalltags. Nach dem Grundsatz des perfekten Fotografen, "geh hinauf" für eine bessere Sicht, hat sich Yamashita in Afghanistan aus russischen Hubschraubern gelehnt, ist im Heißluftballon über Myanmar geschwebt und über das Mekongdelta geflogen. Seine Erfahrungen als Zeitschriftenfotograf sind in Film- und Buchprojekten gemündet, darunter prämierte Dokumentarfilme, wie Zheng He, The Ghost Fleet und Marco Polo: The China Mystery Revealed. Seine neuesten Bücher, beide in deutscher Sprache erschienen, sind Zheng He und Marco Polo: eine wundersame Reise. Andere Titel von Yamashita sind Die Chinesische Mauer: Geschichte und Gegenwart eines Weltwunders, In the Japanese Garden und Mekong: A Journey on the Mother of Waters.
