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Architektur und Kunst in der Ära des sächsischen Ministers Heinrich Graf von Brühl (1738-1763)

Tedesco · Copertina rigida

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Es ist erstaunlich, wie wenig bekannt die kulturgeschichtliche Gesamtleistung des mächtigen Ministerpräsidenten der sächsischpolnischen Herrscher, des Grafen Heinrich Brühl, immer noch ist, der von 1746 bis 1763 de facto Sachsen und Polen-Litauen regierte. Dies hat historische Gründe: Aus preußischer Sicht waren die politischen Ziele des wettinischen Sachsen im Machtkampf der Mächte Mitteleuropas mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die letztlich erfolgreiche Eroberungspolitik und damit einher gehende Propaganda König Friedrichs II. rückte Brühls Person und sein Wirken dauerhaft in ein negatives Licht. Aber auch auf polnischer Seite geriet die sächsische Ära gemeinsamer Geschichte in Verruf. Die negative Bewertung Brühls übertrug sich auf sein glanzvolles Wirken als Kunstmäzen. Die hier präsentierten Forschungsergebnisse von Historikern, Kunsthistorikern und Musikwissenschaftlern belegen jedoch: Brühl besaß eine Sammlung Meissener Porzellan, die der königlichen nicht nachstand, eine Gemäldesammlung, die nach seinem Tod in die St. Petersburger Eremitage überging; mit seinen Schlössern an Mulde, Elbe und Weichsel, als Stadtgründer und Stadt-Erneuerer und nicht zuletzt mit seiner exquisiten Musikkapelle war der Graf einer der bedeutendsten Mäzene Europas im Ancien Régime. Im Zentrum stehen der politische Aktionsradius seines Wirkens und die Beziehungen zwischen den künstlerischen Traditionen Polen-Litauens und Sachsens. Neue Zugänge zur Person, zum Werk und zur Epoche des Grafen Brühl sollen zu einem Paradigmenwechsel in seiner Beurteilung führen.

Info autore

Tomasz Torbus ist Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.

Riassunto

Es ist erstaunlich, wie wenig bekannt die kulturgeschichtliche Gesamtleistung des mächtigen Ministerpräsidenten der sächsischpolnischen Herrscher, des Grafen Heinrich Brühl, immer noch ist, der von 1746 bis 1763 de facto Sachsen und Polen-Litauen regierte. Dies hat historische Gründe: Aus preußischer Sicht waren die politischen Ziele des wettinischen Sachsen im Machtkampf der Mächte Mitteleuropas mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die letztlich erfolgreiche Eroberungspolitik und damit einher gehende Propaganda König Friedrichs II. rückte Brühls Person und sein Wirken dauerhaft in ein negatives Licht. Aber auch auf polnischer Seite geriet die sächsische Ära gemeinsamer Geschichte in Verruf. Die negative Bewertung Brühls übertrug sich auf sein glanzvolles Wirken als Kunstmäzen. Die hier präsentierten Forschungsergebnisse von Historikern, Kunsthistorikern und Musikwissenschaftlern belegen jedoch: Brühl besaß eine Sammlung Meissener Porzellan, die der königlichen nicht nachstand, eine Gemäldesammlung, die nach seinem Tod in die St. Petersburger Eremitage überging; mit seinen Schlössern an Mulde, Elbe und Weichsel, als Stadtgründer und Stadt-Erneuerer und nicht zuletzt mit seiner exquisiten Musikkapelle war der Graf einer der bedeutendsten Mäzene Europas im Ancien Régime. Im Zentrum stehen der politische Aktionsradius seines Wirkens und die Beziehungen zwischen den künstlerischen Traditionen Polen-Litauens und Sachsens. Neue Zugänge zur Person, zum Werk und zur Epoche des Grafen Brühl sollen zu einem Paradigmenwechsel in seiner Beurteilung führen.

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Tomas Torbus (Editore), Tomasz Torbus (Editore)
Editore Thorbecke
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 24.06.2014
 
EAN 9783799584166
ISBN 978-3-7995-8416-6
Pagine 308
Dimensioni 210 mm x 270 mm x 24 mm
Peso 1408 g
Illustrazioni mit ca. 200 Abb., davon 180 in SW
Serie Studia Jagellonica Lipsiensia
Studia Jagellonica Lipsiensia
Categorie Scienze umane, arte, musica > Storia > Età moderna fino al 1918

Kulturgeschichte, Kunst, Architektur, Porzellan, Musik, Polen, Friedrich der Große, Mäzenatentum, Kulturtransfer, Königreich Sachsen, Siebzigjähriger Krieg, ca. 1500 bis zur Gegenwart

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