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Die Redeweise von "der Wirklichkeit der Medien" ist heute gängig geworden. Gängig zu werden beginnt inzwischen auch die Einsicht, dass wir in einer Pluralität von Medienwirklichkeiten zwischen Alltagswelt und Virtuellen Wirklichkeiten leben und kommunizieren, und dass wir zunehmend Probleme damit bekommen, dieses Pluriversum zu koordinieren. Auch die Medienwissenschaften haben keinen gemeinsamen Beobachtungsstandpunkt entwickeln können und lavieren zwischen abstrakten Globalbeschreibungen und kleinteiligen empirischen Detailanalysen. Die vorgelegten Studien konzentrieren sich auf vier komplexe Beobachtungsbereiche: Medien/Medienkultur/Medienkulturwissenschaft; Virtuelle Realitäten und Medienkünste; Werbung und die Kommerzialisierung der Kommunikation sowie Medienkonkurrenz (am Beispiel unbewegter und bewegter Bilder).
Sommario
Aus dem Inhalt: Medienforschung; Grundlagen und Orientierungen - Die Welt der "Neuen Medien": Virtuelle Realitäten - Medien - Kommunikation - Werbung: Stichwort Kommerzialisierung - Stille und laute Bilder: Anmerkungen zur Medienkonkurrenz
Info autore
Siegfried J. Schmidt, geb. 1940 in Jülich, Studium der Philosophie, Germanistik, Linguistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Freiburg, Göttingen und Münster. 1971 Professor für Texttheorie an der Universität Bielefeld, 1973 dort Professor für Theorie der Literatur. 1979-97 Professor für Germanistik/Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität-GH Siegen und 1984-97 Direktor des Instituts für Empirische Literatur- und Medienforschung (LUMIS) der Universität Siegen. 1997-2006 Professor für Kommunikationstheorie und Medienkultur am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. 2001-06 dort zudem Leitung des Studiengangs 'Angewandte Kulturwissenschaften/Kultur, Kommuniktion und Management'. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Emeritierung im Februar 2006.