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Die Großen der Literatur haben sie verfasst, so Kafka, Robert Walser, Brecht. Die Laien freuen sich an ihr. Kurzprosa existiert als eigenständige Gattung. Endlich gibt es einen Leitfaden, der die gängigsten Genres definiert und anhand von Beispielen aus Literatur und Schreibwerkstätten erläutert. Übungsaufgaben animieren, es doch einmal mit Anagramm, Kürzestgeschichten oder Miniatur zu versuchen.
Die Autorin leitet seit zwanzig Jahren Schreibwerkstätten und Schreibseminare und schöpft aus einem großen Fundus an Texten und Erfahrungen. Ihr geht es darum, alle Schreibinteressierten anzuregen und einzuladen, in der Kurzform der Literatur Tiefgründiges, Witziges, Anekdotisches, Skurriles festzuhalten. So lassen sich auch Schreibhemmungen überwinden, die oft aus Angst entstehen, am Unmöglichen einer Kurzgeschichte oder eines Romans zu scheitern. Schon drei Zeilen können eine existenzielle Aussage transportieren, eine Reiseimpression darstellen, einen Traum festhalten.
"Das kann ich auch", soll den Lesern dieses Buches Impuls sein, wenn sie Skizzen, Kalendergeschichten oder Parabeln in diesem Leitfaden finden und dann zu Stift und Papier greifen.
