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Der Weg der chinesischen Künstlerin Haiying Xu ist gleicht einer langen Bewusstwerdung. Aufgewachsen in der Umbruchsituation ihres Heimatlandes vom Entwicklungsland zur globalen Wirtschaftsmacht studiert sie in Deutschland Malerei, sucht sich selbst. Irgendwann richtet sich ihr Blick auf die Welt: Sie reist, entdeckt mit einem neuen Blick auch ihr eigenes Land. Doch das China ihrer Kindheit hat aufgehört zu existieren.
So hält Haiying dessen Bilder fest, bevor sie endgültig verschwinden: ihre Kindheit auf dem Land, die Geister, Könige und Mäuseprinzessinnen der Märchen, die mächtigen Masken der Pekingoper. Sie tut dies mit den Mitteln einer zeitgenössischen Malerei, in welche die ganze westliche Tradition der Moderne eingeflossen ist. Und sie tut es mit Empfindung. Nachdenkend über sich und ihre neue große Liebe: China.
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Biografie
1975 geboren in Jiangxi, China
1993-1996 Designstudium, Universität Hainan, China
1997-2000 Designerin in Shanghai, China
2003-2009 Studium der Malerei bei Professorin Anke Doberauer, Akademie der Bildenden Künste, München, Meisterschülerin