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Vernetzte Steuerung - Soziale Prozesse im Zeitalter technischer Netzwerke

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Der Begriff "Netzwerk" ist zur dominanten Strukturbeschreibung der Gegenwart avanciert. Formen verteilter, weitgehend kommunikationstechnisch basierter Gesellschaftlichkeit bestimmen Unternehmen und Institutionen, sie strukturieren ein weites Feld sozialer Prozesse, das von organisationsinternen Abläufen bis zur Regulation und Ordnung alltäglicher Verhältnisse reicht. Netzwerke lassen sich als eine basale Regierungstechnik begreifen, eine Form zu steuern, zu regulieren und zu organisieren, in der technische und soziale Strukturen, Operationsweisen und Prozesse eng aneinander gekoppelt sind. / Die Beiträge beleuchten die gegenwärtige Virulenz vernetzter Steuerung aus historischer, medientheoretischer und soziologischer Sicht. Drei Dimensionen stehen dabei zur Untersuchung. / Zunächst wird nach der Herkunft des Begriffs gefragt, nach den technischen und epistemischen Bedingungen, in denen er als plausible Beschreibung sozialer Ordnung und als effektive Anleitung zur Regulation sozialer Prozesse auftaucht. / Wei

Riassunto

Der Begriff 'Netzwerk' ist zur dominanten Strukturbeschreibung der Gegenwart avanciert. Formen verteilter, weitgehend kommunikationstechnisch basierter Gesellschaftlichkeit bestimmen Unternehmen und Institutionen, sie strukturieren ein weites Feld sozialer Prozesse, das von organisationsinternen Abläufen bis zur Regulation und Ordnung alltäglicher Verhältnisse reicht. Netzwerke lassen sich als eine basale Regierungstechnik begreifen, eine Form zu steuern, zu regulieren und zu organisieren, in der technische und soziale Strukturen, Operationsweisen und Prozesse eng aneinander gekoppelt sind.
Die Beiträge beleuchten die gegenwärtige Virulenz vernetzter Steuerung aus historischer, medientheoretischer und soziologischer Sicht. Drei Dimensionen stehen dabei zur Untersuchung.
Zunächst wird nach der Herkunft des Begriffs gefragt, nach den technischen und epistemischen Bedingungen, in denen er als plausible Beschreibung sozialer Ordnung und als effektive Anleitung zur Regulation sozialer Prozesse auftaucht.
Weiterhin fragen die Beiträge nach der Typik des Ineinandergreifens sozialer und technischer Regulierungsformen in Netzwerken. Die Fallstudien reichen historisch von der Einführung des Börsentickers bis zu Open-Source-Entwicklungen im Internet, sie erstrecken sich von hochregulierten Feldern wie dem Flugverkehr bis zur medialen und computertechnischen Restrukturierung des Alltags.
Schliesslich wird nicht allein nach dem Wandel organisatorischer und alltäglicher Strukturen gefragt, sondern auch nach der Art und Weise, wie Individuen in Netzwerke integriert werden, danach, welche Formen der Subjektivierung vernetzte Regulationsweisen projektieren. Vom durch Datennetze adressierten Bankkunden über den wissbegierigen oder den kriminellen Internetuser bis zum Soldaten im netzwerktechnischen Krieg: Netzwerke entwerfen ihre je spezifischen Mediensubjekte, deren Konturen die Beiträge zu skizzieren versuchen.

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Stefan Kaufmann (Editore)
Editore Chronos
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.10.2007
 
EAN 9783034007979
ISBN 978-3-0340-0797-9
Pagine 280
Dimensioni 155 mm x 225 mm x 12 mm
Peso 277 g
Serie Interferenzen - Studien zur Kulturgeschichte der Technik
Interferenzen / Studien zur Kulturgeschichte der Technik
Categorie Scienze umane, arte, musica > Storia > Storia della cultura

Technikgeschichte, Sozialer Wandel, Information, Steuerung, Steuerungstechnik

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