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Künstlerinnenpech. Vergleich des Motivs "Wettstreit zwischen Göttern und Menschen" in Ovids Metamorphosen bei der Darstellung der Pieriden und Arachnes

Tedesco · Tascabile

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,00, , Veranstaltung: W-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stärke und Macht, Genialität und Brillanz, Unfehlbarkeit und Unsterblichkeit, gar absolutes Wissen und absolute Freiheit - verborgen im Inneren eines jeden Menschen schlummert eine tief sitzende Begierde nach diesen Eigenschaften. Doch wo lässt sich das alles in seiner vollkommenen Entfaltung aufspüren?Man wird schnell fündig: in sämtlichen Religionen der Menschheitsgeschichte werden und wurden transzendente, uns Irdischen übergeordnete Wesen verehrt, ausgestattet mit einem "Konzentrat" all jener Charakteristika: Götter. Welches Wagnis muss ein seinen innersten Trieben folgender Sterblicher demzufolge eingehen, um seine ureigensten Traumziele greifbar werden zu lassen? - Ein Kräftemessen mit eben jenen "Idolen", um dabei die eigene Ebenbürtigkeit, wenn nicht gar Überlegenheit zu beweisen.Aus diesem Grund ist das Motiv "Wettstreit zwischen Göttern und Menschen" im Verständigungsmittel der Menschen schlechthin, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, durch alle Zeitalter hindurch weitertradiert. Dabei erschafft die die Epochen beeinflussende Literatur die verschiedensten Situationen: In der Bibel kostet Eva vom Baum der Erkenntnis, um die von der Schlange in Aussicht gestellte Gottgleichheit zu erlangen und so ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können.Die alten Babylonier streben ebenfalls nach einer solchen Ebenbürtigkeit, um mit ihrem "Turmbau zu Babel" zu Ruhm zu gelangen. Auch Goethe thematisiert dieses Phänomen: Als sein Faust an die Grenzen der menschlichen Erkenntnis stößt, beschwört er den Erdgeist, um transzendentale Erleuchtung zu erfahren, ja den Status göttlicher Vollkommenheit zu erreichen. In derselben Situation empfindet er eine unglaubliche Nähe zu dem weltimmanenten, unbegreifbaren Wesen, bezeichnet sich gar als "Ebenbild Gottes" (V. 516).Doch was verbindet die diversen Versionen dieses Motivs, in denen wir auf nach Gottgleichheit und Vollkommenheit strebende Irdische treffen? Gerade in Fausts Selbsteinschätzung offenbart sich der vereinende Kernpunkt: ein gigantisches Selbstvertrauen, das zu Übermut, ja Hochmut verleitet. Es drängt sich in diesem Zusammenhang regel-recht das Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall" auf.Denn wie soll ein "Homo sapiens" etwas, das er mit seinem menschlichen Verstand nicht einmal begreifen kann, besiegen können? Bereits in der griechischen Ethik entwickelte sich für dieses Schicksalskonzept ein Begriff: Hybris. Diesem Urthema humaner Existenz setzt Ovid anhand beider Metamorphosen ein Denkmal.

Dettagli sul prodotto

Autori Charlotte Kirchgässler
Editore Grin Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 09.12.2013
 
EAN 9783656545194
ISBN 978-3-656-54519-4
Pagine 72
Dimensioni 148 mm x 210 mm x 5 mm
Peso 118 g
Serie Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V265031
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V265031
Categorie Scienze umane, arte, musica > Scienze linguistiche e letterarie > Letteratura / linguistica classica
Scienze umane, arte, musica > Scienze linguistiche e letterarie > Linguistica generale e comparata

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