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Gene, Zufall, Selektion - Populäre Vorstellungen zur Evolution und der Stand des Wissens

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Gene, Zufall, Selektion
Dieses Buch misst populäre Evolutionsvorstellungen (Ultradarwinismus, Genzentrismus, Teleologie, epigenetischen Lamarckismus sowie die Ausweitung des Evolutionsbegriffs über die Biologie hinaus) am aktuellen Wissenstand der Evolutionsbiologie. Der Autor erläutert, warum Evolution ausschließlich innerhalb von Organismen stattfindet, dass kein Lebewesen - einschließlich des Menschen - dem evolutionären Wandel entkommen kann, dass Leben aber Beständigkeit der Veränderung vorzieht und dass Evolution demnach in einer Bewegung gegen beharrende Kräfte besteht.
Thema sind auch die Triebkräfte der Evolution. Als grundlegender Antrieb werden die Mutationen herausgestellt. Selektion dagegen schränkt die Veränderungen ein, die durch Mutationen möglich sind. Sie ist allgegenwärtig, aber nicht allmächtig und wirkt nur selten direkt auf Gene, sondern auf den Phänotyp von Individuen und Arten. Drittens wird nicht nur die Gestalt von Mutationen, sondern auch ihr künftiges Schicksal wesentlich von Zufällen mitbestimmt.
Das Buch handelt weiterhin von einer Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Denkens, die bei populären Darstellungen der Evolution oft missachtet wird (Ockhamsches Rasiermesser) und vom Verhältnis bestimmter Modellvorstellungen zur Realität (Fitness, Verwandtenselektion). Außerdem ist von genomischen Parasiten (den springenden Genen) die Rede, welche entgegen mancher moderner Spekulation nur selten und dann stets zufällig dem befallenen Organismus von Nutzen sind. Nicht zuletzt geht der Autor auch auf die bemerkenswerte, aber gern überschätzte Rolle epigenetischer Prozesse in der Evolution ein.

Sommario

1 Ist über Evolution nicht schon alles gesagt?- 2 Leben und Evolution sind zwei Seiten einer Medaille.- 3 Gene Rohmaterial der Evolution.- 4 Die Einheit der Selektion.- 5 Fitness ein Begriff und seine Deutung.- 6 Der Weg des geringsten Widerstandes.- 7 Die Struktur des Zufalls als Motor der Veränderung.- 8 Eindringlinge im Genom.- 9 Epigenetik der Zugriff aufs Genom.- 10 Robustheit und Plastizität.- 11 Der Mensch Ende oder Neuanfang der Evolution?- 12 Epilog.- Glossar.

Info autore

Veiko Krauß ist Genetiker und Evolutionsbiologe. Er forscht und lehrt auf dem Gebiet der Epigenetik und molekularen Evolution und veröffentlichte bisher 21 wissenschaftliche Aufsätze zu diesen Themen. Er war beteiligt an der Entdeckung der Verschmelzung funktionell unabhängiger Gene, entwarf ein Modell zur Evolution des alternativen Trans-Spleißens, entwickelte ein Modell zur Evolution von Introns sowie einen neuartigen phylogenetischen Marker und begründete eine Hypothese über die ursprüngliche Funktion der DNA-Methylierung bei Tieren.

Riassunto

Gene, Zufall, Selektion
Dieses Buch misst populäre Evolutionsvorstellungen (Ultradarwinismus, Genzentrismus, Teleologie, epigenetischen Lamarckismus sowie die Ausweitung des Evolutionsbegriffs über die Biologie hinaus) am aktuellen Wissenstand der Evolutionsbiologie. Der Autor erläutert, warum Evolution ausschließlich innerhalb von Organismen stattfindet, dass kein Lebewesen – einschließlich des Menschen – dem evolutionären Wandel entkommen kann, dass Leben aber Beständigkeit der Veränderung vorzieht und dass Evolution demnach in einer Bewegung gegen beharrende Kräfte besteht.
Thema sind auch die Triebkräfte der Evolution. Als grundlegender Antrieb werden die Mutationen herausgestellt. Selektion dagegen schränkt die Veränderungen ein, die durch Mutationen möglich sind. Sie ist allgegenwärtig, aber nicht allmächtig und wirkt nur selten direkt auf Gene, sondern auf den Phänotyp von Individuen und Arten. Drittens wird nicht nur die Gestalt von Mutationen, sondern auch ihr künftiges Schicksal wesentlich von Zufällen mitbestimmt.
Das Buch handelt weiterhin von einer Grundvoraussetzung wissenschaftlichen Denkens, die bei populären Darstellungen der Evolution oft missachtet wird (Ockhamsches Rasiermesser) und vom Verhältnis bestimmter Modellvorstellungen zur Realität (Fitness, Verwandtenselektion). Außerdem ist von genomischen Parasiten (den springenden Genen) die Rede, welche entgegen mancher moderner Spekulation nur selten und dann stets zufällig dem befallenen Organismus von Nutzen sind. Nicht zuletzt geht der Autor auch auf die bemerkenswerte, aber gern überschätzte Rolle epigenetischer Prozesse in der Evolution ein.    

Testo aggiuntivo

Aus den Rezensionen:
 
“... befasst sich mit Schlüsselkonzepten der Evolutionstheorie. ... Das Buch vermittelt profundes Wissen und umreißt die schwierige Materie sehr gut. ...” (Frank Schubert, in: Spektrum der Wissenschaft, Heft 8, S 90, August 2014)

Relazione

Aus den Rezensionen:

"... befasst sich mit Schlüsselkonzepten der Evolutionstheorie. ... Das Buch vermittelt profundes Wissen und umreißt die schwierige Materie sehr gut. ..." (Frank Schubert, in: Spektrum der Wissenschaft, Heft 8, S 90, August 2014)

Dettagli sul prodotto

Autori Veiko Krauß
Editore Springer, Berlin
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 30.04.2014
 
EAN 9783642417542
ISBN 978-3-642-41754-2
Pagine 204
Dimensioni 158 mm x 221 mm x 9 mm
Peso 328 g
Illustrazioni X, 204 S. 15 Abb.
Categorie Scienze naturali, medicina, informatica, tecnica > Biologia

Umwelt, Soziobiologie, Zufall, A, Selektion, Nature, Evolution, Life Sciences, Environment, Nature & the natural world: general interest, natürliche Selektion, Phänotyp, Evolutionary Biology, Biomedical and Life Sciences, Environmental Sciences, Life Sciences, general, Popular Science in Nature and Environment, Springende Gene

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