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Die Struktur der modernen Literatur - Neue Wege in der Textinterpretation: Erzählprosa und Lyrik. - Mit einem Glossar zu literarischen, linguistischen und philosophischen Grundbegriffen

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Descrizione

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Wer moderne Erzählungen, moderne Gedichte, etwa einen Roman von Franz Kafka oder ein Gedicht von Paul Celan, liest, ist häufig ratlos, weil ihm der Zugang zu solch künstlerisch neuartigen Texten fehlt. Hier setzt der vorliegende Band an, indem er literarische Kategorien aufzeigt, mit denen sich das wirklich Neue moderner Texte adäquat beschreiben lässt.Der Band berücksichtigt über die klassische Moderne hinaus auch die jüngsten Entwicklungen innerhalb der Post- und der Spätmoderne: von den subkulturellen Formen der Literatur (Pop, Beat, Rap, Slam Poetry) bis zur digitalen Literatur (Hypertext, Handy-Roman). Andreottis Buch wendet sich, schon seiner leserfreundlichen Darstellung und vielen Textbeispiele wegen, an ein breites literarisch interessiertes Publikum, aber auch an Autorinnen und Autoren, die nach neuen Formen des Schreibens suchen.

Sommario

Vorwort5Vorwort zur fünften Auflage81. "Moderne Literatur": eine Bestimmung nach neuen, ganzheitlichen Kriterien151.1 Moderne Literatur aus herkömmlicher Sicht151.2 Moderne Literatur:ein neuer Zugang aus strukturaler Sicht181.3 Die Gestaltung des literarischen Textes241.3.1 Makro- und Mikrostruktur:Handlungs- und Bildebene im literarischen Text241.3.2 Die Gestaltung der literarischen Figur261.3.3 Die Gestaltung der fiktionalen Wirklichkeit281.4 Die Struktur traditioneller und moderner Texte:zwei Beispiele aus der Erzählprosa321.5 Gestisches Schreiben als Weg zu einem modernen Schreiben421.6 Traditionelle vs moderne Literatur:eine zusammenfassende Gegenüberstellung441.7 Subjekt- und Sprachkritik als epochale Vorgange:der Beginn der literarischen Moderne471.7.1 Moderne Subjektkritik als Auflösung des traditionellen Subjektbegriffs481.7.2 Moderne Sprachkrise und Sprachkritik522. Vorläufer einer modernen Dichtung573. Im Spannungsfeld von Tradition und Moderne: die Entwicklung der deutschen Literatur seit dem Naturalismus614. Die geistigen Kräfte unserer Epoche:ihre Auswirkungen auf die moderne Literatur874.1 Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft884.1.1 Naturwissenschaften894.1.1.1 Physik894.1.1.2 Mathematik924.1.2 Technik und Wirtschaft934.2 Geisteswissenschaften und Kunst954.2.1 Philosophie964.2.2 Christliche Religion und Kirchen1114.2.3 Literaturwissenschaft1144.2.4 Zwischen Kunst und Kommerz:die Situation der Schriftsteller1154.2.5 Psychologie1204.2.6 Musik1244.2.7 Malerei1265. Die Gattungsformen in der modernen Literatur1295.1 Grenzen der traditionellen Gattungsbegriffe1295.2 Überblick über die wichtigsten traditionellen und modernen Gattungsformen1326. Epik: Erzählen in der modernen Prosa1356.1 Der Strukturwandel in der modernen Erzählprosa:ein erster Überblick1356.2 Allgemeines zur Erzählprosa:Merkmale epischen Erzählens1366.2.1 Der erzählende Text als Fiktion1376.2.2 Die Gestaltung des Erzählers1396.2.3 Der Blick vom Olymp oder der des Zeitungsboten aus der Vorstadt?: vier typische Erzählsituationen1426.3 Traditionelles Erzählen:der feste, persönliche Erzähler1466.4 Modernes Erzählen: der entpersönlichte Erzähler1506.4.1 Der neutrale Erzähler1516.4.2 Die Auflösung des festen, persönlichen Erzählers1526.4.2.1 Der paradoxe Erzähler1526.4.2.2 Erlebte Rede und innerer Monolog1536.4.2.3 Die Textmontage:literarische Collage und Ruckblende1576.4.2.4 Der Perspektivenwechsel:polyperspektivisches Erzählen1626.4.2.5 Der Wechsel der Fiktionsebenen: die Metalepse1666.4.2.6 Das epische Präsens als neue Erzählzeit:Tempuswechsel in der modernen Erzählprosa1686.4.2.7 Diskontinuitat als modernes Erzählprinzip1706.5 Postmodernes Erzählen:das Spiel mit traditionellen Mustern1726.5.1 Der ironisch gebrochene Erzähler1726.5.2 Intertextualitat und Mehrfachkodierung1756.6 Traditionelle Figurengestaltung: die feste Figur1786.7 Moderne Figurengestaltung: die gestische Figur1846.7.1 Drei Falle moderner, gestischer Figurengestaltung1876.7.1.1 Der Gestus als Grund- und Kollektivhaltung1876.7.1.2 Figuren als Rollenträger: der Gestuswechsel1966.7.1.3 Die Montage als zentrales Stilprinzip der Moderne2026.7.1.3.1 Die Montage der Figur als Gestusmontage2036.7.1.3.2 Die Montage von Figur und Erzähler2116.7.2 Die Reduktion der modernen Figur:der Held ohne Eigenschaften und ohne Namen2136.8 Traditionelle vs moderne Erzählprosa:ihre Merkmale im Überblick2187. Die Gattungsformen der modernen Erzählprosa2237.1 Die Erzählung in Tradition und Moderne2237.2 Struktur und Entwicklung des bürgerlichen Romans2257.3 Exkurs: Der bürgerliche Trivialroman und seine Rezeption in der Moderne2287.4 Struktur und Entwicklung der Novelle2357.5 Struktur und Entwicklung des modernen Romans2407.6 Struktur und Entwicklung der modernen Kurzgeschichte2447.7 Traditionelle und moderne Parabel2517.8 Zwei epische Sonderformen:

Info autore

Mario Andreotti, Prof. Dr., geb. 1947, Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich. 1975 Promotion über Jeremias Gotthelf. 1977 Diplom des höheren Lehramtes. Danach Lehrtätigkeit am Gymnasium und als Lehrbeauftragter für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität St. Gallen und an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg. Langjähriger Referent in der Fortbildung für die Mittelschullehrkräfte und Leiter von Schriftstellerseminaren. Mitglied des Preisgerichtes für den Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen. Verfasser mehrerer Publikationen (bei Haupt erschien von ihm der UTB Band Traditionelles und modernes Drama) und zahlreicher Beiträge zur modernen Dichtung.

Riassunto

Wer moderne Erzählungen, moderne Gedichte, etwa einen Roman von Franz Kafka oder ein Gedicht von Paul Celan, liest, ist häufig ratlos, weil ihm der Zugang zu solch künstlerisch neuartigen Texten fehlt. Hier setzt der vorliegende Band an, indem er literarische Kategorien aufzeigt, mit denen sich das wirklich Neue moderner Texte adäquat beschreiben lässt.

Der Band berücksichtigt über die klassische Moderne hinaus auch die jüngsten Entwicklungen innerhalb der Post- und der Spätmoderne: von den subkulturellen Formen der Literatur (Pop, Beat, Rap, Slam Poetry) bis zur digitalen Literatur (Hypertext, Handy-Roman).

Andreottis Buch wendet sich, schon seiner leserfreundlichen Darstellung und vielen Textbeispiele wegen, an ein breites literarisch interessiertes Publikum, aber auch an Autorinnen und Autoren, die nach neuen Formen des Schreibens suchen.

Relazione

Aus: Aufleben - Klaudia Zangerl- Februar 2016
"Die Struktur der modernen Literatur" bietet nicht nur ein grundlegendes Verständnis für moderne Literatur [...] sondern schafft es auch, Entwicklungen in Geistesgeschichte, Wissenschaft und Technik mit literarischen Ausdrucksformen in Verbindung zu bringen, [...] Lust auf moderne Literatur zu wecken.
Aus: Südkurier - opi - 22.7.2015
[...] Nun liegt es in der fünften (erweiterten) Auflage vor. Das spricht für den Autor, der mit diesem reichhaltigen und gut lesbaren Werk auch nichtakademische Leser zu fesseln vermag. Auch das ist das Geheimnis seines Erfolgs. Und die fünfte wird nicht die letzte Auflage sein...
Aus: Südkurier, Christiane Matter, 24.03.2010
[...] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man neben dem breiten Fundus an Textbeispielen einen hervorragenden Überblick über die deutsche Literatur- und Kulturgeschichte erhält, [...] Andreotti vermag sein profundes Wissen und seine unerschöpfliche Textkenntnis leicht verständlich auf den Punkt zu bringen und in einer präzisen, aber auch humorvollen Sprache dem Leser schmackhaft zu machen. Martin Walser empfiehlt den Strukturband als ein Buch, in dem er mehr fand, als er gesucht habe. "Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit."
Aus: Schweizerischer Altphilologenverband, Daniel Annen, 01.02.2010
[...] Wir sind Andreotti dankbar, dass er für die vierte Auflage seines Buches über die moderne Literatur das Glossar hinten erweitert hat, sodass neben älteren nun auch ganz junge Begriffe erklärt sind. Das erlaubt schnelle Orientierung. Dankbar sind wir in Hinblick auf unsere Orientierungsbedürfnisse ferner für die ordnende Darstellung im Buch selber. Die moderne Literatur wird relativ schnell übersichtlich, dank klugen graphischen Darstellung auch visuell. So wird denn das Buch zu einem gut handhabbaren Kompendium für Schule, Studium und interessierte Laien.
Aus: Literaturblatt Baden-Württemberg, Joachim Zeltner, Ausgabe 6/2010
[...] es gibt neben der Belletristik auch literaturwissenschaftliche Werke, die für mich eine große historische und theoretische Rückversicherung darstellen. Die erwähnte Abhandlung von Mario Andreotti ist ein solches Buch, denn es bietet gerade jungen Autoren eine Handhabe, die wegen einer tiefsitzenden Reserviertheit gegenüber den aktuellen Forderungen an die Literatur eben nicht in Kategorien einäugiger Handlungen, Figuren, Botschaften und Lösungen schreiben. [...]
Aus: nahaufnahmen.ch, Sandra Despont, 01.08.2011
Längst kann "Die Struktur der modernen Literatur" des Germanistikprofessors Mario Andreotti als Standardwerk gelten. [...] Mario Andreotti leistet mit "Die Struktur der modernen Literatur" eine Menge. Mit seinem umfassenden Blick bietet er nicht bloss einen Zugang zur Deutung moderner Texte, sondern bettet diese durch ausführliche Rückgriffe in die Gattungsgeschichte auch so in die Literaturgeschichte ein, dass man wie nebenbei eine Menge über Epochen, Gattungen, Autoren und ihre Themen erfährt. Vor allem aber gelingt es ihm, bisher hilflos vor modernen Texten stehenden und sich deshalb lieber in die vertrauten Erzählmuster traditioneller Literatur zurückziehenden LeserInnen Lust auf moderne Literatur zu machen.
Aus: Schweizer Hochschulzeitung - Daniel Annen - Sommer 2016
[...] wir erhalten Wegmarken, um mit neuem Verständnis auf diese Literatur zuzugehen.

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