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Handbuch Jugend und Musik

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

Ulteriori informazioni

11 Eine Subjektivierung des Musikerlebnisses bringt dann die Neuzeit mit sich. Musik er freut nach Descartes, wenn ihre mathematische Struktur für den Sinn klar erkennbar ist, ohne einförmig zu sein. Zweck der Musik ist eigentlich die Sinnesfreude, die freilich eine Form mathematischer Erkenntnis (zugleich) ist. Erst mit der Erstehung der Kunstphiloso phie und Ästhetik, endgültig im 18. Jahrhundert, gerät Musik in einen neuen Zusammen hang. Nun wechselt sie aus dem Bereich der artes liberales, also dem der Wissenschaft und ontologischen Rationalität, in den Kreis der schönen Künste über und wird damit zu einem primär oder ausschließlich ästhetischen Phänomen. Nun wird sie zum Produkt des unbe wußt schaffenden Genies. Die bildende Kunst ahmt eher die äußere sichtbare Natur und der Menschen nach; die unsichtbare, innere Natur des Menschen, Gemüt und Leidenschaften, sind nun Inhalt musikalischen Ausdrucks. Damit gehört Musik auch nicht mehr den nach ahmenden Künsten an und konstituiert sich als Ausdruckskunst: "Als ihr Gehalt erweisen sich bald nicht mehr die tabellarisch erfaBten bestimmten Affekte, sondern das viel weitere Feld der Empfindungen. Diese werden von der Empfindungstheorie der Leibniz-Schule als ein Kontinuum klarer, aber verworrener Vorstellungen beschrieben (clara et confusa re praesentatio)" (ebd. , S. 250). In der Aufklärung zum Ausdrucksorgan der Subjektivität geworden, wird Musik in der Romantik über das Gefühl als Ahnung und Gegenwart des Absoluten interpretiert: Die Seele weitet sich. Diese zwar wirkungsvolle Unbestimmtheit wirft das Problem der Form-Inhalt-Beziehung auf.

Sommario

Die Welt der Musik und die Jugend. Eine Einleitung.- I Kultur, Ausdruck, Tanz, Umgreifendes.- Neue Ströme der Weltwahrnehmung und kulturelle Ordnung.- Popularmusik als Ausdrucksmedium Jugendlicher.- Wer tanzt hier eigentlich noch? Historischer Wandel und jugendliche "Unordnung".- II Klassische Musik, Laienmusik.- "Jugend musiziert" oder Jugend und klassische Musik.- Jugend und Laienmusik.- "Wo sind unsre Lieder, unsre alten Lieder?" Vom Pfadfinderinnenbund zu den Waldeck-Festivals.- Musik in der Jugendbewegung.- III Vom Wandervogel bis zu alternativen Labels: Jugendszenen - Musikszenen.- Musik- und Jugendkulturen in den 50er und 60er Jahren. Vom Rock'n'Roll der "Halbstarken" über den Beat zum Rock und Pop.- Punk und Pop. Die siebziger und achtziger Jahre.- Die neue Musikszene: Von Techno bis Crossover.- Rock Around Socialism. Jugend und ihre Musik in einer gescheiterten Gesellschaft.- Zur regionalen Szene der Alternativ-Labels.- Tanz mit mir mein Mädel.- IV Aspekte der Rezeption.- Musikpräferenzen und Musikgeschmack Jugendlicher.- Rockmusik - Rezeption in Live-Konzerten.- V Medien, Studios, Online.- Jugend, Musik und Medien.- Praxis der Musik- und Tonproduktion. Konzeption und Technik im Studio.- "...and Rock goes Online and CD-ROM" - Rockmusik und interaktive Medien.- VI Pop und Pädagogik.- Die Vernunftehe. Vierzig Jahre Populäre Musik und Pädagogik.- Popmusik in Studiengängen deutscher Hochschulen.- Das Ronsdorfer Rockprojekt - Schüler produzieren Medien. Zur pädagogischen Bedeutung der projektorientierten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in einer "offenen Schule".- Musikwerkstatt Sozialpädagogik.- Popmusik in der außerschulischen Jugendbildung.- Strukturprogramm Rock beim Sächsischen Staatsministerium für Kultus.-Mediamorphose und integrative Musikerziehung einer New Generation.

Info autore

Prof. Dr. Dieter Baacke (1934-1999) lehrte an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitschwerpunkte waren Medienpädagogik, Jugend- und Medienforschung und außerschulische Bildung.

Riassunto

Namhafte AutorInnen geben einen Überblick über Jugend und ihre Musik. Das Handbuch behandelt Musikinteressen und -traditionen Jugendlicher von der Pop- und Rock-Musik (inclusive Rap und Techno), die ihrer Beliebtheit bei den Jugendlichen entsprechend einen breiten Raum einnehmen, bis zur klassischen Musik. Neben Analysen spielen auch die Darstellung pädagogischerAnwendungsbereiche eine Rolle.

Testo aggiuntivo

"Die Beiträge geben fundierte und tiefe Einblicke in ihrjeweiliges Thema. Die Darstellungen werden vielfach mit Bildern, Grafikenoder Tabellen ergänzt. Das Handbuch ist eine bereichernde Fundgrube für diepraktische und theoretische Arbeit." ZSE  

"Ein wichtiges und gewichtiges Handbuch" Neue Westfälische

Relazione

"Die Beiträge geben fundierte und tiefe Einblicke in ihrjeweiliges Thema. Die Darstellungen werden vielfach mit Bildern, Grafikenoder Tabellen ergänzt. Das Handbuch ist eine bereichernde Fundgrube für diepraktische und theoretische Arbeit." ZSE

"Ein wichtiges und gewichtiges Handbuch" Neue Westfälische

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Diete Baacke (Editore), Dieter Baacke (Editore)
Editore VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.1997
 
EAN 9783810015433
ISBN 978-3-8100-1543-3
Pagine 570
Dimensioni 159 mm x 30 mm x 231 mm
Illustrazioni 570 S. 61 Abb.
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Scienze sociali, tematiche generali
Scienze umane, arte, musica > Musica > Tematiche generali, enciclopedie

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