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Autobiographisches Schreiben hat eine lange Tradition - die Rede ist nicht von Autobiographien oder Memoiren als Genre, sondern von autobiographisch grundierten Werken, die sich an der Grenze zur Autofiktion bewegen oder diese überschreiten.Fragen, die sich an solche Texte stellen und oft in den Texten selbst thematisiert werden, betreffen die Rolle der Erinnerung, die Konstruktion von Identität, das Verhältnis zwischen Empirie und Erfindung, Fakt und Fiktion, Mimesis und Mimikry, das Lebensnarrativ als Entwicklungs- bzw. Bildungsroman.Der Bogen der diskutierten Werke in Ilma Rakusas Poetikvorlesung reicht von Tolstoj bis Danilo Kis und Imre Kertész, von Marguerite Duras bis Herta Müller, Emine Sevgi Özdamar und Gisela von Wysocki. Ilma Rakusas Erinnerungspassagen Mehr Meer bilden einen persönlichen Referenzpunkt.
Info autore
Ilma Rakusa, geboren 1946 in der Slowakei, ist Schriftstellerin, Publizistin, promovierte Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin zahlreicher Werke aus dem Russischen, Französischen, Ungarischen und Serbokroatischen. Auszeichnungen: u.a. 1991 mit dem Petrarca-Übersetzerpreis, 1998 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und 2003 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Die Autorin lebt in Zürich, seit 1977 Lehrbeauftragte an der dortigen Universität.
Riassunto
Autobiographisches Schreiben hat eine lange Tradition – die Rede ist nicht von Autobiographien oder Memoiren als Genre, sondern von autobiographisch grundierten Werken, die sich an der Grenze zur Autofiktion bewegen oder diese überschreiten.Fragen, die sich an solche Texte stellen und oft in den Texten selbst thematisiert werden, betreffen die Rolle der Erinnerung, die Konstruktion von Identität, das Verhältnis zwischen Empirie und Erfindung, Fakt und Fiktion, Mimesis und Mimikry, das Lebensnarrativ als Entwicklungs- bzw. Bildungsroman.Der Bogen der diskutierten Werke in Ilma Rakusas Poetikvorlesung reicht von Tolstoj bis Danilo Kiš und Imre Kertész, von Marguerite Duras bis Herta Müller, Emine Sevgi Özdamar und Gisela von Wysocki. Ilma Rakusas Erinnerungspassagen Mehr Meer bilden einen persönlichen Referenzpunkt.
Testo aggiuntivo
Autobiographisches Schreiben hat eine lange Tradition – die Rede ist nicht von Autobiographien oder Memoiren als Genre, sondern von autobiographisch grundierten Werken, die sich an der Grenze zur Autofiktion bewegen oder diese überschreiten. Fragen, die sich an solche Texte stellen und oft in den Texten selbst thematisiert werden, betreffen die Rolle der Erinnerung, die Konstruktion von Identität, das Verhältnis zwischen Empirie und Erfindung, Fakt und Fiktion, Mimesis und Mimikry, das Lebensnarrativ als Entwicklungs- bzw. Bildungsroman. Der Bogen der diskutierten Werke in Ilma Rakusas Poetikvorlesung reicht von Tolstoj bis Danilo Kiš und Imre Kertész, von Marguerite Duras bis Herta Müller, Emine Sevgi Özdamar und Gisela von Wysocki. Ilma Rakusas Erinnerungspassagen Mehr Meer bilden einen