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Der Bundesrat spricht von einem "Paradigmawechsel", Bundesrätin Doris Leuthard von einer "grossen Kiste" und der deutsche Umweltminister Peter Altmaier von der "grössten wirtschaftspolitischen Herausforderung seit dem Wiederaufbau". Die Veränderungen sind fundamental gemeint sind die deutsche "Energiewende" und die Schweizer "Energiestrategie 2050". Ausstieg aus der Kernenergie, 50 Prozent weniger Energiever brauch und radikale Klimapolitik, so lautet die Schweizer Kurzformel. Der Autor zeichnet nach, wie es innerhalb weniger Wochen nach Fukushima zu dieser politischen Spitzkehre kam, ob und wie die neuen Strategien in die globale Klima- und in die europäische Energiepolitik passen und was in dieser "grossen Kiste" tatsächlich verpackt ist. Und vor allem: wie Staat und Politik die Bevölkerung und Wirtschaft für diese neue Welt gewinnen wollen. Ab Herbst/Winter 2013 sollte das Schweizer Parlament über die Vorlage des Bundesrats beraten. Später wird das Volk zu Wort kommen.
Info autore
Jens Lundsgaard-Hansen, lic. phil, studierte Geschichte und Volkswirtschaft an der Universität Bern. Von 1987 bis 1992 war er Pressechef der SVP, von 1992 bis 1995 persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Adolf Ogi, von 1995 - 2010 Sektionschef, Leiter Abteilung Politik und Stellvertreter des Direktors im Bundesamt für Verkehr. Seit 2010 ist er selbstständig und Inhaber der Firma Wort für Wort AG.
Riassunto
Die Nuklearkatastrophe von Fukushima sowie die Wahlkämpfe in Deutschland und in der Schweiz sorgten 2011 für einen Stimmungswechsel bei der Energiepolitik. Beide Länder beschlossen innerhalb weniger Wochen den Ausstieg aus der Kernenergie und eine sehr ehrgeizige Klimapolitik.
Noch nicht geklärt ist allerdings, mit welchen Massnahmen diese Ziele erreicht werden sollen. Ebenso wenig ist ernsthaft darüber diskutiert worden, welche Folgen diese Absichten tatsächlich haben werden. Der Autor zeichnet nach, wie es nach Fukushima zu dieser politischen Kehrtwende kam, ob und wie die neuen Strategien in die globale Klima- und in die europäische Energiepolitik passen und was diese neue Politik tatsächlich beinhaltet. Und vor allem: wie Staat und Politik die Bevölkerung und Wirtschaft für diese neue Welt gewinnen wollen. Ab Herbst 2013 wird das Schweizer Parlament über die Vorlage beraten. Später wird das Volk zu Wort kommen. Höchste Zeit, sich mit der Thematik zu befassen.