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1914 begann mit 'schönen Tagen', wie Arthur Schnitzler in sein Tagebuch notierte. Alma Mahler richtete ihr neues Haus am Semmering ein. Selbst die tödlichen Schüsse von Sarajevo Anfang Juli hallten nicht lange nach. Kaiser Wilhelm II. ging mit seiner Yacht auf 'Nordlandfahrt'. Kaiser Franz Joseph zog nach Bad Ischl in die Sommerfrische. Der serbische Generalstabschef fuhr zur Kur nach Bad Gleichenberg. Und Baron Rothschild sah keinen Grund, seine Bankgeschäfte neu zu richten. Haben die Menschen wirklich nicht geahnt, wie sich ihr Leben innerhalb von wenigen Monaten verändern würde? Gerhard Jelinek lässt die Zeit zwischen 1. Jänner und 3. August 1914 als buntes Mosaik aus Briefen, Tagebuch-Eintragungen und Zeitungsberichten lebendig werden. Innerhalb von wenigen Stunden aber ist Schluss mit der 'guten, alten Zeit', die hier als historisches Panorama voller Unmittelbarkeit sichtbar wird.
Info autore
Dr. Gerhard Jelinek begann nach dem rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Wien seine journalistische Laufbahn in der Innenpolitik-Redaktion der Tageszeitung "Die Presse", anschließend wechselte er zum Magazin "Wochenpresse". Seit 1989 ist Gerhard Link beim ORF tätig. Er leitete und moderierte den "Report" und war für die Diskussionssendungen "Pressestunde" und "Offen gesagt" verantwortlich. Derzeit leitet Gerhard Jelinek die Abteilung "Dokumentation und Zeitgeschichte" im Österreichischen Fernsehen. Sein zeitgeschichtliches Interesse bewies er unter anderem mit der Gestaltung von zahlreichen TV-Dokumentationen, darunter die Serie "Unser Jahrhundert", Porträts über Jörg Haider, Kaisersohn Otto von Habsburg und Bundespräsident Heinz Fischer und zuletzt die internationale Dokumentation über "Hanna Reitsch - Hitlers Fliegerin". Seine journalistische Arbeit wurde mit dem Leopold-Kunschak-Preis und 2009 mit dem "Fernsehpreis der Erwachsenenbildung" gewürdigt.
Riassunto
1914 begann mit 'schönen Tagen', wie Arthur Schnitzler in sein Tagebuch notierte. Alma Mahler richtete ihr neues Haus am Semmering ein. Selbst die tödlichen Schüsse von Sarajevo Anfang Juli hallten nicht lange nach. Kaiser Wilhelm II. ging mit seiner Yacht auf 'Nordlandfahrt'. Kaiser Franz Joseph zog nach Bad Ischl in die Sommerfrische. Der serbische Generalstabschef fuhr zur Kur nach Bad Gleichenberg. Und Baron Rothschild sah keinen Grund, seine Bankgeschäfte neu zu richten. Haben die Menschen wirklich nicht geahnt, wie sich ihr Leben innerhalb von wenigen Monaten verändern würde? Gerhard Jelinek lässt die Zeit zwischen 1. Jänner und 3. August 1914 als buntes Mosaik aus Briefen, Tagebuch-Eintragungen und Zeitungsberichten lebendig werden. Innerhalb von wenigen Stunden aber ist Schluss mit der 'guten, alten Zeit', die hier als historisches Panorama voller Unmittelbarkeit sichtbar wird.