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Wohnen und die Ökonomie des Raums / L'habitat et l'économie de l'espace

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Wohnen und Habitat sind entscheidende Aspekte des Alltagslebens in mikrohistorischer Hinsicht. Korrespondierend mit der Ökonomie des Raums stellen sie relevante Dimensionen und Produkte des Handelns in Gesellschaften auf der Makroebene dar.
Die hier versammelten Beiträge zeugen von der Notwendigkeit der Erneuerung des Themenfelds Wohnen in vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und praxeologischen Perspektiven. Sie spannen den Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, von der entlegenen Burg bis zur Metropole. Dabei stellen sie Bezüge zu den zeitgenössischen Turns und Trends der Forschung her, zu den Debatten über Wohn-, Wirtschafts- und Haushaltsformen bis hin zu den Spannungen zwischen Raumökonomie und Sozialreform, Öffentlichkeit und privatem Raum sowie Mobilität und Häuslichkeit

Sommario

Christoph Conrad, Joachim Eibach, Brigitte Studer, Simon Teuscher: Wohnen im historischen Wandel eine Einladung zur Wiederentdeckung. Einführung
L habitat en mutation au fil du temps pour une redécouverte historiographique. Introduction

Adelheid von Saldern: Wohnen jenseits historiografischer Turns und Trends? Beispiele aus europäischen Städten des 20. Jahrhunderts

Daniel Schläppi: Räumliche Dimensionen von Ökonomie. Historische Zunft- und Gesellschaftshäuser als Stätten der Allokation und Distribution kollektiver Ressourcen anhand von Berner Beispielen

Brigitte Moser und Thomas Glauser: Wohnen und Arbeiten um 1500. Eine interdisziplinäre Annäherung

Elizabeth Harding: Ökonomie der Gastlichkeit. Wirtschaftsbeziehungen und Deutungen des frühneuzeitlichen Professorenhaushalts

Julia A. Schmidt-Funke: Handfass und Hirschgeweih. Zum Umgang mit den Dingen im Kontext frühneuzeitlichen Wohnens

Katharina Baumann: Ein Dorf in Bewegung. Hausversetzungen in Speicher (AR) vom 17. bis 19. Jahrhundert

Reto Schumacher et Luigi Lorenzetti: Mobilité urbaine et formes résidentielles. Une étude longitudinale à travers l exemple de Lausanne, 1835 1844

Adrien Remund: Des toupies et des enracinés. Mobilité intra-urbaine des immigrés dans la Genève du XIXe siècle

Nanina Egli: "Heimelige Häuslichkeit" auf "dem öden Bergschloss". Bürgerliches Wohnen in einem feudalen Habitat, 1865 1877

Ruth Ammann: Von der Wohnungs- zur Frauenfrage und zurück. Dora Staudinger und der genossenschaftliche Wohnungsbau im Zürich der 1910er- und 20er-Jahre

Hanno Hochmuth: Vom langen Wandel der Mietskaserne. Öffentlichkeit und Privatheit in Berlin-Kreuzberg

Joël Jornod: Habitat et espace commercial. Le modèle architectural mixte des "petits grands magasins" Gonset, 1925 1970

Sandro Fehr: Fluglärm in der guten Stube. Zu den Wechselwirkungen zwischen Luftfahrtinfrastrukturen und wohnräumlichen Strukturen in der Schweiz, 1936 1958

Sebastian Haumann: Bürgerinitiative für preiswerten Wohnraum. Zivilgesellschaftliche Strategien in den USA und Westdeutschland, 1960 1990

Info autore

Brigitte Studer ist ordentliche Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Sie studierte in Fribourg, Lausanne und in Paris. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschlechtergeschichte, der Historiografie sowie in der Sozial- und Kulturgeschichte des Politischen. Sie hat zu Citizenship, Staatsbürgerschaft, Staatsangehörigkeit und Nation, zur weiblichen Erwerbstätigkeit und politischen Aktivität, zur Geschichte des Sozialstaats und zur Regulation des Sozialen, zu Feminismus und Historiografie publiziert.

Simon Teuscher ist Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich.

Riassunto

Wohnen und Habitat sind entscheidende Aspekte des Alltagslebens in mikrohistorischer Hinsicht. Korrespondierend mit der Ökonomie des Raums stellen sie relevante Dimensionen und Produkte des Handelns in Gesellschaften auf der Makroebene dar.
Die hier versammelten Beiträge zeugen von der Notwendigkeit der Erneuerung des Themenfelds Wohnen in vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und praxeologischen Perspektiven. Sie spannen den Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, von der entlegenen Burg bis zur Metropole. Dabei stellen sie Bezüge zu den zeitgenössischen Turns und Trends der Forschung her, zu den Debatten über Wohn-, Wirtschafts- und Haushaltsformen bis hin zu den Spannungen zwischen Raumökonomie und Sozialreform, Öffentlichkeit und privatem Raum sowie Mobilität und Häuslichkeit.

Au niveau micro-historique, l’habitat et son usage sont des aspects fondamentaux de la vie quotidienne. En lien avec l’économie de l’espace, ils relèvent aussi des pratiques sociales au niveau macro-historique.
Les contributions rassemblées dans ce volume démontrent l’apport d’un renouvellement de ce champ de recherche par des approches sociales, culturelles et pragmatiques. Elles portent de la fin du Moyen-Age au temps présent, du château isolé à la métropole. Y sont abordés les divers 'tournants' qui ont marqué la recherche ces derniers temps, les débats sur l’évolution des formes de l’économie domestique et des ménages, les conflits entre l’économie de l’espace et la réforme sociale, entre l’espace privé et l’espace public, entre la mobilité et l’attachement à son chez-soi.

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