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Der Konflikt zwischen Geistes- und Naturwissenschaften tritt in der aktuellen Diskussion um ein sich wandelndes Menschenbild besonders hervor. Dieser Band enthält eine Reihe von exemplarischen Gesprächen, in denen der Hirnforscher Wolf Singer der Idee vom frei handelnden Menschen den u. a. von neuronalen Prozessen weitgehend determinierten Menschen entgegenstellt, aber auch die Bedeutung von sozialen und kulturellen Faktoren für die geistige Entwicklung des Menschen betont. Kritisch setzt sich Singer mit der Vision einiger Zukunftsforscher auseinander, die die Entwicklung von künstlichen Gehirnen für die nächsten Jahre voraussagen. Die Gespräche mit Singer vermitteln aber auch einen Einblick in seine aktuellen Projekte in der Hirnforschung, die Hoffnung für die Entwicklung neuer Therapieformen geben.
Sommario
Inhalt
Vorwort
Wer deutet die Welt? Ein Streitgespräch zwischen dem Philosophen Lutz Wingert und dem Hirnforscher Wolf Singer über den freien Willen, das moderne Menschenbild und das gestörte Verhältnis zwischen Geistes- und Naturwissenschaften
Das Ende des freien Willens?
Wie benötigen den neuronalen Code.
Ein monotones Faszinosum: Müssen die Ingenieure vor der Komplexität des Gehirns kapitulieren?
Hoffnung für Querschnittsgelähmte
Das falsche Rot der Rose. Was geschieht im Kopf, wenn die Augen etwas sehen? Wie entsteht Bewußtsein, wie die Vorstellung vom "Ich"?
Wahrnehmen ist das Verifizieren von vorausgeträumten Hypothesen
"Der Himmel wird leer gefegt"
Unser Gehirn: ein Produkt der Erziehung
"In der Bildung gilt: je früher, desto besser"
"Die Intuition ist nicht schlauer als der Verstand"
Tierversuche: Polemik oder Diskurs. Wolf Singer und Leo Montada im Gespräch
Info autore
Prof. Wolf Singer, 1996-99 Tätigkeit als Medienmanager bei der Bertelsmann AG, 1999-2000 Geschäftsführer des medizinischen Online-Dienstes 'Multimedica' der Bertelsmann AG in Berlin. 2000-04 Leiter Geschäftsentwicklung, Roche Diagnostics GmbH in Mannheim, 2005-07 Leiter Diabetes Care, Roche Diagnostics Niederlande. Seit 2007 Leiter Strategie & Geschäftsentwicklung, Roche Diabetes Care.
Riassunto
Der Konflikt zwischen Geistes- und Naturwissenschaften tritt in der aktuellen Diskussion um ein sich wandelndes Menschenbild besonders hervor. Dieser Band enthält eine Reihe von exemplarischen Gesprächen, in denen der Hirnforscher Wolf Singer der Idee vom frei handelnden Menschen den u. a. von neuronalen Prozessen weitgehend determinierten Menschen entgegenstellt, aber auch die Bedeutung von sozialen und kulturellen Faktoren für die geistige Entwicklung des Menschen betont. Kritisch setzt sich Singer mit der Vision einiger Zukunftsforscher auseinander, die die Entwicklung von künstlichen Gehirnen für die nächsten Jahre voraussagen. Die Gespräche mit Singer vermitteln aber auch einen Einblick in seine aktuellen Projekte in der Hirnforschung, die Hoffnung für die Entwicklung neuer Therapieformen geben.