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Das Christentum wurzelt, wie alle drei monotheistischen Religionen in einer Hirtennomadenideologie. Da das Hirtentum die Domestikation von Tieren voraussetzt, die Menschen aber den größten Teil der Menschheitsgeschichte als Wildbeuter lebten, können diese Hirtenreligionen nicht am Anfang von Religion stehen. Tatsächlich steht am Anfang Gott die MUTTER als Kosmische Mutter des Universums. Die Idee von Gott dem HERRN war und ist in Wahrheit eine bis heute nützliche Theologie zur Indoktrinierung und Zementierung patriarchaler Herrschaftsmacht, also eine politische Theologie. Eines der Hauptanliegen dieser politischen Theologie war es, Gott die MUTTER abzuschaffen, sie durch Gott den HERRN zu ersetzen und die Mutter gleichzeitig zur Magd des HERRN zu degradieren. In dieser Streitschrift stellt die Autorin hierzu die neuesten sozio- und religionshistorischen Forschungen vor.Das Fazit dieses Buches ist - wie könnte es auch anders sein - politisch und lautet: Das Bild von Gott dem HERRN, das mit einem, den öffentlichen Raum dominierenden Männerbild einhergeht, hat ausgedient, denn eine moderne Gesellschaft sieht anders aus. Und Gott die MUTTER liebt Sex!
Info autore
Dr. Kirsten Armbruster, geb. 1956 in Dortmund, aufgewachsen in Ägypten, Abitur in Fürstenfeldbruck (Bayern), Studium der Agrarwissenschaften an der Universität in Göttingen, Promotion in Physiologischer Chemie an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover gilt als Denkerin, die durch ihre Schriften und Vorträge gesellschaftsverändernde Impulse setzt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Riedenburg im Altmühltal. Dort wirkte sie auch zwei Jahre politisch als unbequeme Kommunalpolitikerin.