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Das London des 19. Jahrhunderts verfügte über eine der florierendsten Opernlandschaften der Zeit. Das Londoner Opernwesen war von einem harten Konkurrenzkampf und finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Eine besondere Rolle nahm das Her Majesty s Theatre ein, das von 1842-1858 von Benajmin Lumley geleitet wurde. Er setzte unter seinem Management neue Impulse in der langen Tradition der Institution. Ziel dieser Arbeit ist es, das Opernwesen im London des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Benjamin Lumley und des Her Majesty s Theatre darzustellen. Der Fokus liegt dabei auf Aspekten, wie der Zusammensetzung des Publikums, dem Repertoire, der Saisongestaltung, der Finanzierung sowie dem Sängerwesen. Diese Betrachtung geschieht vor dem Hintergrund der ökonomischen Situation im damaligen England. Gerade in der Mitte des 19. Jahrhunderts debattierte die Londoner Öffentlichkeit intensiv über die Einführung des Freihandels. Das Her Majesty s Theatre als wirtschaftliches Unternehmen blieb davon nicht unbehelligt.
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Ingeborg Zechner MA studierte Musikologie mit Schwerpunkt historischer Musikwissenschaft an der Karl Franzens Universität und der Kunstuniversität Graz. Sie ist Lehrbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft in Graz und arbeitet außerdem als Musikpublizistin sowie im Kulturmanagement.
