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Lassen wir den Wind sprechen - Roman

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Das Dorf Lavanda ("Name eines afrikanischen Stammes", wie Onetti sarkastisch vermerkt) verkörpert die moderne Großstadt mit ihrem Amoralismus, ihrer Lebensgier, ihren unterschwelligen ängsten. Und in ihr die Schlüsselfigur: Frieda von Kniestein, reich, unabhängig, Lesbierin, die in einer knirschenden Idylle mit dem von ihr ausgehaltenen Medina und seinen Freundinnen eine Art perverses Matriarchat ausübt.
Jenseits des Flusses, Lavanda gegenüber, liegt Santa María, die berühmte, von Onetti alias Brausen in einem früheren Roman erfundene Stadt, Ort einer noch in christlich-bürgerliche Traditionen eingebundenen Gesellschaft. Hier erfährt Medina, nun Polizeikommissar und aufgeklärter Partriarch, seine zweite Niederlage. Er gibt der Versuchung nach, Gott zu spielen, und kann doch, selbst um den Preis eines Mordes, seinen mutmaßlichen Sohn nicht retten.
Dem Aufbau des Romans entsprechen die Stilebenen: die unruhig assoziierende, in Momentaufnahmen zerfallende Darstellung des Ich-Erzählers im ersten Teil, im zweiten die auktoriale, chronologische, nach Art einer Kriminalgeschichte ablaufende Erzählung. Zynisch und verletzlich, detektivischer Beobachter und Analytiker, Libertin und Mystiker, kehrt Onetti in diesem hermetischen, gleichwohl brillanten, in jeder Zeile ansprechenden Spätwerk noch einmal zu seinem zentralen Thema zurück: dem scheinbar unausweichlichen Entweder-Oder unserer Existenz und dem, was für ihn, den radikalen Nonkonformisten, Mitte des Lebens und Möglichkeit der Transzendenz bedeutet.

Info autore

Juan Carlos Onetti, geboren 1909 in Montevideo, ging 1975 ins Exil nach Spanien, 1980 erhielt er den "Premio Cervantes", der als "Nobelpreis der spanisch-sprachigen Welt" gilt. Juan Carlos Onetti starb 1994 in Madrid.

Riassunto

Das Dorf Lavanda („Name eines afrikanischen Stammes“, wie Onetti sarkastisch vermerkt) verkörpert die moderne Großstadt mit ihrem Amoralismus, ihrer Lebensgier, ihren unterschwelligen ängsten. Und in ihr die Schlüsselfigur: Frieda von Kniestein, reich, unabhängig, Lesbierin, die in einer knirschenden Idylle mit dem von ihr ausgehaltenen Medina und seinen Freundinnen eine Art perverses Matriarchat ausübt.
Jenseits des Flusses, Lavanda gegenüber, liegt Santa María, die berühmte, von Onetti alias Brausen in einem früheren Roman erfundene Stadt, Ort einer noch in christlich-bürgerliche Traditionen eingebundenen Gesellschaft. Hier erfährt Medina, nun Polizeikommissar und aufgeklärter Partriarch, seine zweite Niederlage. Er gibt der Versuchung nach, Gott zu spielen, und kann doch, selbst um den Preis eines Mordes, seinen mutmaßlichen Sohn nicht retten.
Dem Aufbau des Romans entsprechen die Stilebenen: die unruhig assoziierende, in Momentaufnahmen zerfallende Darstellung des Ich-Erzählers im ersten Teil, im zweiten die auktoriale, chronologische, nach Art einer Kriminalgeschichte ablaufende Erzählung. Zynisch und verletzlich, detektivischer Beobachter und Analytiker, Libertin und Mystiker, kehrt Onetti in diesem hermetischen, gleichwohl brillanten, in jeder Zeile ansprechenden Spätwerk noch einmal zu seinem zentralen Thema zurück: dem scheinbar unausweichlichen Entweder-Oder unserer Existenz und dem, was für ihn, den radikalen Nonkonformisten, Mitte des Lebens und Möglichkeit der Transzendenz bedeutet.

Dettagli sul prodotto

Autori Juan C. Onetti, JUAN CARLOS ONETTI
Con la collaborazione di Anneliese Botond (Traduzione)
Editore Suhrkamp
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.01.1986
 
EAN 9783518030936
ISBN 978-3-518-03093-6
Pagine 291
Dimensioni 132 mm x 27 mm x 205 mm
Peso 374 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Matriarchat, Grossstadt, Roman, Uruguayische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Existenz, Wind, Spannung, Ermittlungen, Polizeiarbeit, Mordkommission, Entweder-Oder, Uruguay, Polizei-Krimi, lesbierin, Santa Maria, eintauchen, auseinandersetzen, Lavanda, Juan Carlos Onetti, Amoralismus, Premio de la Unión Latina de Literatura 1990, Gran Premio Nacional de Literatura - Uruguay 1985

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