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Karl Valentin ist nicht nur ein genialer Wortakrobat - er ist auch einer der bedeutendsten deutschen Autoren des Grotesken und Absurden. In seinen besten Monologen und Szenen zum Thema Gesundheit entpuppt er sich überdies als ausgemachter Hypochonder, der ständig vermeintliche Krankheitssymptome und Leiden an sich feststellt und sich dabei in gewohnter Manier selbst parodiert. Ein wunderbar witziges Geschenkbuch für alle Valentin-Fans und solche, die es noch werden wollen.
Sommario
Inhalt
Einführung von Gunter Fette
An die Eltern, 5.10.1902
Ich bin ein armer, magerer Mann
All Heil!
An die Familie aus Berlin, um den 9.2., 12.2., 14.2. und 23.2.1928
Der Menter Xaver hat Zahnweh
Klagelied einer Wirtshaussemmel
Im Jenseits
Does soll ma gar nicht glauben
Um das braune Band
Die Mutter
Mir pressierts
Beim Arzt
Am Heubod'n
In der Apotheke
Wo ist meine Brille?
Kopfwehpulver und Maler
Beim Zahnarzt
Ueble Angewohnheiten
Vergesslich
Schwierige Auskunft
Hohes Alter
Herr Leidenreich
Schamgefühl
Geräusche
Eine heikliche Anregung für Erfinder in der Klosettfabrikations=Jndustrie
Pessimistischer Optimismus
Stammtisch-Gespräche
Valentin im Gespräch mit Liesl Karlstadt
Die jetzige Lage - September 1947
Brief an eine Chemiefirma vom 6.1.1947
Info autore
Karl Valentin (d. i. Valentin Ludwig Fey), 4. 6. 1882 München - 9. 2. 1948 Planegg bei München. Der Sohn eines Möbelspediteurs, in dessen Haus hochdt. gesprochen wurde, machte eine Schreinerlehre und besuchte gleichzeitig eine Varietéschule. Nach dem Tod des Vaters (1902) übernahm er den Betrieb, musste ihn aber 1906 mit Verlust verkaufen. Danach ging er mit einem selbstgebauten großen Orchestrion als Volkssänger auf Tournee (Halle, Leipzig). Erfolg hatte er erst, als er 1907 mit dem Stegreifmonolog 'Das Aquarium' den Text in den Mittelpunkt seiner Darbietungen stellte. Er erhielt ein Engagement an der Volkssängerbühne des Frankfurter Hofs in München; hier lernte er 1911 Liesl Karlstadt (d. i. Elisabeth Wellano) kennen, mit der er bis 1939 regelmäßig auftrat. Von 1922 an bestritt er Nachtvorstellungen in den Münchner Kammerspielen mit eigenem Programm; Gastspiele gab er v. a. in Berlin und Wien. 1934 steckte er sein Vermögen in ein Anti-Museum, das Panoptikum, das bald wegen Erfolglosigkeit schließen musste. 1939 eröffnete er mit einer neuen Partnerin ein Kellerlokal, das er jedoch 1940 auf Druck der Nationalsozialisten wieder schließen musste. Er trat bis Kriegsende nicht mehr auf, danach nur noch selten. V. schrieb mehr als 500 Texte - Monologe, Dialoge, Szenen, Couplets -, die er allerdings bei den Aufführungen ständig veränderte.
Riassunto
Karl Valentin ist nicht nur ein genialer Wortakrobat – er ist auch einer der bedeutendsten deutschen Autoren des Grotesken und Absurden. In seinen besten Monologen und Szenen zum Thema Gesundheit entpuppt er sich überdies als ausgemachter Hypochonder, der ständig vermeintliche Krankheitssymptome und Leiden an sich feststellt und sich dabei in gewohnter Manier selbst parodiert. Ein wunderbar witziges Geschenkbuch für alle Valentin-Fans und solche, die es noch werden wollen.
Prefazione
Es kann nicht gesund sein, wenn man überhaupt nicht krank ist!
Testo aggiuntivo
Bis heute gibt es keinen deutschsprachigen Künstler, der aus Sprache ein solches Komikkapital geschlagen hat wie dieser Münchner Querdenker.
Relazione
»So macht das sehr lesenswerte, kurzweilige Buch uns allen Mut, trotz kleiner Unperfektheiten doch g´sund zu sein.« Bild 20110804