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Interesse an seelischer Brüchigkeit - Karl Gehry (1881-1962), Psychiater in der Klinik Rheinau

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

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Die Lebensgeschichte von Karl Gehry stellt einen wichtigen Beitrag zur Schweizer Psychiatrie- und Militärgeschichte dar. Anhand seiner umfangreichen Memoiren sowie von Briefen, die bis ins Jahr 1920 reichen, dokumentiert die Autorin das Leben eines sozialen Aufsteigers zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der es dank Intelligenz und Ehrgeiz bis zum Direktor der Psychiatrischen Klinik Rheinau brachte. Seine Hinwendung zur Psychiatrie gründet in seinem 'Interesse an seelischer Brüchigkeit'. Das Wohl der Kranken steht für ihn stets an erster Stelle. Im Verlaufe seiner über dreissigjährigen Tätigkeit in der Rheinau führt er zahlreiche Neuerungen ein. Dennoch hegt er immer wieder Zweifel an der Psychiatrie und übt Kritik an deren namhaften Vertretern, unter andern Eugen Bleuler.Militärdienst war für Karl Gehry als Patriot eine Selbstverständlichkeit. Als Truppenarzt leistet er zur Zeit des Ersten Weltkrieges über viele Monate Grenzdienst im Jura, im Engadin und am Rhein. Seine Memoiren liefern eine zunehmend kritische, stellenweise humoristische Innenansicht seines Regimentes und damit der Schweizer Armee. Ebenfalls kritisch kommentiert er den Landesstreik und seine Akteure; bei seinem Einsatz während des Ordnungsdienstes in der Stadt Zürich im November 1918 erkennt er manche Missstände in der Behandlung der an der Spanischen Grippe erkrankten Soldaten. Karl Gehry war ein den Menschen und den Lebensgenüssen gleichermassen zugewandter Mann und auch ein passionierter Familienmensch. Doch auch er blieb von harten Schicksalsschlägen nicht verschont.

Sommario

Einleitung Karl Gehry und seine MemoirenDie Zürcher Psychiatrie um 1900Das familiäre UmfeldDie VerwandtschaftDie Eltern und Halbbruder HeiriKindheit und Schulzeit in der StadtDer PrimarschülerFerien und FesteStrassen- und StadtbildDer KantonsschülerVom Zipfelhaus an die WolfbachstrasseFreunde fürs LebenAusbildung und LiebeDer RekrutDer MedizinstudentErste StellvertretungenMitglied der UtoniaFriedaPsychiater in der RheinauVon der Pflegeanstalt zur psychiatrischen KlinikDer AssistenzarztDer SanitätsoffizierRheinau - nur eine Zwischenstation?Überfall auf Direktor RisHeirat und weiterer beruflicher AufstiegDer SekundararztBerufliche Engagements, Hoffnungen und EnttäuschungenHäusliches Glück und militärisches ÄrgernisDie KaisermanöverKlinik und ÖffentlichkeitDifferenzen mit BleulerDer erste Weltkrieg und die Spanische GrippeDie MobilmachungAn die Grenze nach PruntrutAktivdienst im Oberengadin und am RheinErneut in der WestschweizAuswirkungen des Krieges auf die Klinik RheinauTod der ElternDie Spanische Grippe - Ordnungsdienst in ZürichAusblick auf das weitere Leben Karl Gehrys

Info autore

Susanne Peter-Kubli lebt und arbeitet als freischaffende Historikerin in Wädenswil. Autorin mehrerer Publikationen zur Glarner und Zürcher Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Sozial- und Alltagsgeschichte, Mitarbeiterin beim Historischen Lexikon der Schweiz, Redaktorin des Jahrbuches des Historischen Vereins des Kantons Glarus.

Riassunto

Die Lebensgeschichte von Karl Gehry stellt einen wichtigen Beitrag zur Schweizer Psychiatrie- und Militärgeschichte dar. Anhand seiner umfangreichen Memoiren sowie von Briefen, die bis ins Jahr 1920 reichen, dokumentiert die Autorin das Leben eines sozialen Aufsteigers zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der es dank Intelligenz und Ehrgeiz bis zum Direktor der Psychiatrischen Klinik Rheinau brachte. Seine Hinwendung zur Psychiatrie gründet in seinem 'Interesse an seelischer Brüchigkeit'. Das Wohl der Kranken steht für ihn stets an erster Stelle. Im Verlaufe seiner über dreissigjährigen Tätigkeit in der Rheinau führt er zahlreiche Neuerungen ein. Dennoch hegt er immer wieder Zweifel an der Psychiatrie und übt Kritik an deren namhaften Vertretern, unter andern Eugen Bleuler.
Militärdienst war für Karl Gehry als Patriot eine Selbstverständlichkeit. Als Truppenarzt leistet er zur Zeit des Ersten Weltkrieges über viele Monate Grenzdienst im Jura, im Engadin und am Rhein. Seine Memoiren liefern eine zunehmend kritische, stellenweise humoristische Innenansicht seines Regimentes und damit der Schweizer Armee. Ebenfalls kritisch kommentiert er den Landesstreik und seine Akteure; bei seinem Einsatz während des Ordnungsdienstes in der Stadt Zürich im November 1918 erkennt er manche Missstände in der Behandlung der an der Spanischen Grippe erkrankten Soldaten. Karl Gehry war ein den Menschen und den Lebensgenüssen gleichermassen zugewandter Mann und auch ein passionierter Familienmensch. Doch auch er blieb von harten Schicksalsschlägen nicht verschont.

Dettagli sul prodotto

Autori Susanne Peter-Kubli
Editore Chronos
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.07.2013
 
EAN 9783034011594
ISBN 978-3-0-3401159-4
Pagine 231
Dimensioni 155 mm x 230 mm x 20 mm
Peso 700 g
Illustrazioni 73 Abb.
Categorie Scienze naturali, medicina, informatica, tecnica > Medicina
Scienze umane, arte, musica > Storia

Biographien (div.), Schweizer Persönlichkeit, Swissness, Geschichte der Medizin, entdecken, Biografien: Wissenschaft, Technologie und Medizin

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