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Der Fächermacher Yamanaka Shinsuke hält in seinen Tagebuchaufzeichnungen ein lebendiges Alltagsbild von Tokyo in den Jahren 1945/46 fest: Amerikanische Bombenangriffe versetzen die Bevölkerung in den letzten Kriegsmonaten in Angst und Schrecken. Es folgt die Kapitulation Japans und mit ihr übernimmt die amerikanische Besatzungsmacht das Sagen in der Stadt. Unter den Bewohnern hält sich derweil hartnäckig das Gerücht, die japanische Schrift solle durch das lateinische Alphabet ersetzt werden, um die Verbindung der Japaner zu ihren kulturellen Wurzeln zu kappen. Sieben Gespielinnen von amerikanischen Soldaten - die Sieben Rosen von Tokyo - versuchen, diesen Plan zu vereiteln ...
Info autore
Inoue Hisashi (1934 - 2010) begann seine schriftstellerische Karriere in einem Stripclub, wo er Sketche für die Pausen schrieb. Während seines Studiums verfasste er Theaterstücke und RadioSkripte und wurde später ein berühmter Fernseh-, Theater- und Romanautor. Von 2003 bis 2007 war er Präsident des japanischen P.E.N.Clubs.
Eduard Klopfenstein, geboren 1938, studierte Germanistik und Latein in Bern. Nach weiteren Studien in Japan wurde er 1989 zum Ordinarius für Japanologie an der Universität Zürich ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der modernen japanischen Literatur und des klassischen japanischen Theaters, insbesondere des Puppentheaters (Bunraku). Er arbeitet auch selbst als Übersetzer und hat als solcher mehrere internationale Kettengedicht-Runden zwischen japanischen und deutschsprachigen Dichtern initiiert. 2010 wurde er mit dem "Order of the Rising Sun" ausgezeichnet.