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Nach der Auflösung der UdSSR waren die Rede vom »Ende der Geschichte« und die Vision eines dauerhaften Triumphs liberaler Demokratien populär. Von dieser Selbstgewissheit ist wenig geblieben. Sie hat sich in den Jahren des »Krieges gegen den Terror« verschlissen, scheint blamiert angesichts der ständigen Reibereien zwischen den USA, Russland und China und ist einem dumpfen Gefühl der Selbsttäuschung gewichen. Bisweilen wird gar die Angst vor einem neuen Kalten Krieg laut.
Der Kalte Krieg ist in vielerlei Gestalt noch immer gegenwärtig und zugleich unwiderruflich vorbei. Vom Wechselspiel aus Vergangenem und Gegenwärtigem, vom Gestern im Heute handelt der vorliegende Band: 29 renommierte Autorinnen und Autoren begeben sich auf eine Spurensuche im ehemaligen Osten und Westen sowie in der »Dritten Welt«.
Info autore
Bernd Greiner ist Leiter des Arbeitsbereichs "Theorie und Geschichte der Gewalt" am Hamburger Institut für Sozialforschung und Professor am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften der Universität Hamburg.
Tim B. Müller, Dr. phil., studierte Geschichte und Philosophie in Heidelberg und an der Cornell University, Ithaca, New York. Promotion 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2006 Research Fellow am German Historical Institute in Washington, von 2005 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er forscht und veröffentlicht zur Geschichte des Kalten Krieges, zur Intellektuellen- und Ideengeschichte und zur Geschichte von Gewalt, Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert.
Klaas Voß, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hamburger Institut für Sozialforschung. Er arbeitet über Söldner und private Militärfirmen, Interventionspolitik und verdeckte Operationen während des Kalten Krieges.