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Die Konstitution und der Wandel der Wissensordnungen moderner Gesellschaften hängen in besonderem Maße von Diskursen und dem gesellschaftlichen Gebrauch von Sprache ab. Der vorliegende Band widmet sich der Frage des spezifischen Zusammenhanges und den spannungsreichen Beziehungen von Sprache, Wissen und Diskursen. Die theoretisch wie empirisch ausgerichteten Beiträge betonen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Rolle, aber auch die Grenzen der Sprache als wirklichkeitskonstituierende Macht, sei es in wissenschaftlichen, disziplinären und öffentlichen Diskursen, in innovationspolitischen Debatten oder erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen. Sie wollen dazu beitragen, die disziplinäre Trennung von sprach- und sozialwissenschaftlicher Wissensforschung aufzubrechen und fruchtbare Grenzüberschreitungen anzuregen.
Sommario
Mit Beiträgen von Dietrich Busse, Rainer Diaz-Bone, Ekkehard Felder, Siegfried Jäger, Reiner Keller, Stefan Meier, Werner Schneider, Vivien Sommer, Willy Viehöver, Ingo Warnke, Martin Wengeler.
Info autore
Willy Viehöver (PhD rer. pol.) arbeitet als Soziologe an der Universität Augsburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Wissenssoziologie, Modernisierungstheorie, Soziologie des Körpers sowie Diskursanalyse.
PD Dr. Reiner Keller, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg.
Werner Schneider ist seit 2003 Professor für Soziologie unter Berücksichtigung der Sozialkunde an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Soziologie der Lebensformen, Lebensphasen und Lebensalter, Wissenssoziologie, Kultursoziologie und Medizin-/Gesundheitssoziologie (insbes. Sterben und Tod), Soziologische Theorie (v.a. Diskurstheorie und -analyse) und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung.