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Hadschi Murat - Nachw. v. Thomas Grob

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Vor 100 Jahren erstmals erschienenAls Lew Tolstoj Ende Oktober 1910 Jasnaja Poljana schwer krank verläßt, trägt er das Manuskript von 'Hadschi Murat' mit sich. Er stirbt auf der Flucht vor Frau, Familie und der Presse am 20. November 1910 in der Bahnstation von Astapowo unter den Augen der Weltöffentlichkeit, und 'Hadschi Murat' wird zu seinem letzen Roman, 1912 postum veröffentlicht. Der Anblick einer Tatarendistel ruft dem Erzähler bei einem Spaziergang die Kaukasuskriege ins Gedächtnis, in denen sich die Welt des Okzident und jene des Orient gegenüber standen. Erzählt wird die Geschichte des Widerstandes der um Freiheit kämpfenden Völker des Kaukausus und jene von Hadschi Murat, der zu den Russen überläuft und den Tod findet.

Info autore

Leo N. Tolstoi, geb. am 9.9.1828 in Jasnaja Poljana bei Tula, gest. am 20.11.1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk, entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855 Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten. Tolstois lebenslange Suche nach der geeigneten Lebensform kulminierte 1910 darin, daß er seine Frau verließ, da diese nicht bereit war, sich von den gemeinsamen Besitztümern zu trennen. Er starb kurze Zeit darauf an einer Lungenentzündung.

Werner Bergengruen, geb. am 16. September 1892 in Riga, war nach dem Ersten Weltkrieg Journalist und begann ab 1923 zu veröffentlichen. 1936 trat er zum Katholizismus über, 1937 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und lebte danach zurückgezogen in Bayern und Tirol, später in der Schweiz. Er starb am 4. September 1964 in Baden-Baden.

Riassunto

Als Lew Tolstoj Ende Oktober 1910 Jasnaja Poljana schwer krank verläßt, trägt er das Manuskript von Hadschi Murat mit sich. Er stirbt auf der Flucht vor Frau, Familie und der Presse am 20. November 1910 in der Bahnstation von Astapowo unter den Augen der Weltöffentlichkeit, und Hadschi Murat wird zu seinem letzten Roman, 1912 postum veröffentlicht. Der Anblick einer Tatarendistel ruft dem Erzähler bei einem Spaziergang die Kaukasuskriege ins Gedächtnis, in denen sich die Welt des Okzident und jene des Orient gegenüber standen. Erzählt wird die Geschichte des Widerstandes der um Freiheit kämpfenden Völker des Kaukasus und jene von Hadschi Murat, der zu den Russen überläuft und den Tod findet.

Testo aggiuntivo

»Als Genie der Einfachheit und Klarheit ist der große russische Erzähler auch in seinem späten Kaukasus-Roman Hadschi Murat zu erleben … Mit Hadschi Murat kehrte Tolstoj als alter Mann glanzvoll zu seiner epischen Meisterschaft zurück, ohne seine politischen und moralischen Überzeugungen aus dem Auge zu verlieren. Aber sie fordern in diesem Roman an keiner Stelle penetrant ihr Recht, sie ergeben sich wie von selbst aus dem Blick des allwissenden Erzählers.« Brigitte van Kann / WDR3 Passagen 
»Kein Schriftsteller hat die ›Eroberung des Kaukasus‹ so nüchtern, brutal und zugleich poetisch geschildert wie Lew Tolstoj in seinem nachgelassenen Meisterwerk Hadschi Murat, einem Roman von geradezu gespentischer Aktualität.« Olaf Schmidt / Kreuzer 
»Die Sinnlosigkeit des Krieges, die alle poetische Begeisterung für ihn zunichte macht, gehört zu den großen Themen von Lew Tolstoj. Aber er wäre nicht der große Romancier von Weltformat, wenn das plastische Detail nicht immer Vorrang vor der Moral hätte. Das ist auch in seinem letzten Roman so: Von Hadschi Murat stellte Tolstoj zwischen 1896 und 1904 … zehn Fassungen her, von denen die letzte Romanlänge erreicht. Nach Moralinsäure riecht es darin aber an keiner Stelle. Hier glänzen die Bärte und Dolche, und das Interesse und die Sympathien des Autors gehören eindeutig dem naturwüchsigen, exotischen Bergbewohner, dessen Kleidern und Sitten.« Kirstin Breitenfellner / Falter 
»Ein Heldenlied auf den Freiheitskämpfer für die kaukasischen Völker, der zu den Russen aus taktischer Überlegung überlief.« Peter Pisa / Kurier 
»Hadschi Murat, das letzte große Werk, an dem Lew Tolstoi mit Unterbrechungen mehr als acht Jahre geschrieben hat, gilt als literarisches Vermächtnis des Schriftstellers, Kriegsteilnehmers, des späten Pazifisten, Ethikers und vehementen Gegners von Gewalt.« Wostok

Dettagli sul prodotto

Autori Thomas Grob, Leo N Tolstoi, Leo N. Tolstoi, Lev Tolstoj, Lew Tolstoj
Con la collaborazione di Werner Bergengruen (Editore), Thomas Grob (Postfazione), Werner Bergengruen (Traduzione)
Editore Dörlemann
 
Titolo originale Chadzi Murat
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.02.2013
 
EAN 9783908777816
ISBN 978-3-908777-81-6
Pagine 288
Dimensioni 119 mm x 185 mm x 27 mm
Peso 318 g
Categorie Narrativa > Romanzi

Russische SchriftstellerInnen: Werke (div.), entspannen, Murat, Tolstoj, Lew, Kosake, Hadschi

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