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1963, im Jahr von Richard Wagners 150. Geburtstag, schockierte Ludwig Marcuse mit seiner polemischen Biographie die Wagnerianer: Es ist seine Subjektivität, die Marcuses Biographien davor bewahrt, von der Forschung 'überholt' zu werden oder zu 'veralten'. Geschrieben in einem Stil, der immer plastisch, konkret, anschaulich ist, mit Passagen, die leuchten von einer sublimen, subtilen Boshaftigkeit. Die Biographie illustriert, was vielen gegen den Strich ging und geht: dass man ein bedeutendes Werk würdigen kann, ohne dessen Schöpfer im Geringsten zu achten. Marcuse schreibt immer auch Ideengeschichten, er beschreibt immer beide Zeiten: die, in der sie angesiedelt sind, und die, in der sie geschrieben wurden.
Info autore
Ludwig Marcuse, geboren 1894, war Philosoph des Glücks und Pessimist, streitbarer Genießer, hartnäckiger Verteidiger des Einzelnen gegen jede Form von Kollektiv, enthusiastischer Aufklärer, Heine-, Börne-, Freud- und Autobiograph, funkelnder Essayist und Aphoristiker sowie unprofessoraler Literaturprofessor. Der Autor verstarb 1971.
Riassunto
1963, im Jahr von Richard Wagners 150. Geburtstag, schockierte Ludwig Marcuse mit seiner polemischen Biographie die Wagnerianer: Es ist seine Subjektivität, die Marcuses Biographien davor bewahrt, von der Forschung ›überholt‹ zu werden oder zu ›veralten‹. Geschrieben in einem Stil, der immer plastisch, konkret, anschaulich ist, mit Passagen, die leuchten von einer sublimen, subtilen Boshaftigkeit. Die Biographie illustriert, was vielen gegen den Strich ging und geht: dass man ein bedeutendes Werk würdigen kann, ohne dessen Schöpfer im Geringsten zu achten. Marcuse schreibt immer auch Ideengeschichten, er beschreibt immer beide Zeiten: die, in der sie angesiedelt sind, und die, in der sie geschrieben wurden.
Prefazione
Zum Wagner-Festjahr 2013