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Die Sizilischen Goldenen Bullen von 1212 - Kaiser Friedrichs II. Privilegien für die Pøemysliden im Erinnerungsdiskurs

Tedesco · Copertina rigida

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Das Buch beschäftigt sich mit drei Privilegien des späteren Kaiser Friedrichs II. (1212-1250), die 1212 in Basel ausgegeben und mit dem sizilischen Königssiegel Friedrichs in Gold beglaubigt worden sind. Sie waren für den damals mächtigsten Reichsfürsten bestimmt, den König von Böhmen und Markgrafen von Mähren, und stellen Paradebeispiele dafür dar, wie solche Urkunden über ihre machtregulierende Relevanz im Mittelalter hinaus in die Mythenkonstruktion der Moderne eingebunden sein können. Seit dem 19. Jahrhundert wurde ihnen nämlich große nationalpolitische Bedeutung zugeschrieben, und noch in den 1980er Jahren galten sie als ein staatstragender Baustein der kommunistischen CSSR. Das Buch räumt mit dieser Mythenbildung auf und leistet eine fundierte Neuinterpretation der Privilegien.


Sommario

Geleitwort
Lectori salutem
I. Einleitung – Das gespaltene Reich
II. Stätte der Erinnerung
1. Basel, 26. September 1212
2. Vergangenheit als Beweis
3. Zweifel und Fragen
4. Raum zum Nachdenken
III. Erinnerung der Urkunde
1. Die Kanzlei und ihre Gäste
2. Sizilischer Widerhall
3. Die Reise nach Basel
IV. Erinnerung in der Urkunde
1. Imperator electus
2. Das dritte Königtum
3. Schatten der alten Zeiten
4. Unangebrachte Erinnerungen
5. Der Merseburger Hoftag
6. Das Trauma des Jahres 1000
7. Die böhmischen Länder im Reich
V. Mocran et Mocran
1. Ein nahezu legendäres Rätsel
2. Altenburgischer Einschub
3. Dezember 1197: Eine Wende?
4. Zwei Teile Mährens
5. Rückblick und Reflexion
VI. Urkunde in der Erinnerung
1. Die Goldene Bulle von Ulm
2. Ein „Neues“ Böhmen
3. Die habsburgische Brautfahrt
4. Ein seltsames Erbe
VII. Bedeutung und Bewertung
1. Von der Erinnerung zum Mythos und wieder zurück
2. Ein Epilog, der auch ein Prolog sein könnte
VIII. Anhang
1. Die Sizilischen Goldenen Bullen
2. Stammtafel
3. Quellen und Literatur
4. Abkürzungen
IX. Personenregister

Info autore










Martin Wihoda ist Professor für Geschichte des Mittelalters an der Masaryk-Universität Brno

Riassunto

Das Buch beschäftigt sich mit drei Privilegien des späteren Kaiser Friedrichs II. (1212–1250), die 1212 in Basel ausgegeben und mit dem sizilischen Königssiegel Friedrichs in Gold beglaubigt worden sind. Sie waren für den damals mächtigsten Reichsfürsten bestimmt, den König von Böhmen und Markgrafen von Mähren, und stellen Paradebeispiele dafür dar, wie solche Urkunden über ihre machtregulierende Relevanz im Mittelalter hinaus in die Mythenkonstruktion der Moderne eingebunden sein können. Seit dem 19. Jahrhundert wurde ihnen nämlich große nationalpolitische Bedeutung zugeschrieben, und noch in den 1980er Jahren galten sie als ein staatstragender Baustein der kommunistischen CSSR. Das Buch räumt mit dieser Mythenbildung auf und leistet eine fundierte Neuinterpretation der Privilegien.

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