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Konzeption und Grenzen freiheitlicher Demokratie - Dargestellt am Beispiel des Verfassungsrechtsdenkens in den Vereinigten Staaten von Amerika und des amerikanischen Antisubversionsrechts

Tedesco · Tascabile

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Die Lebensform der freiheitlich-rechtsstaatlimen Demokratie ist, lustorisch gesehen, vorläufig noch Episode. Ob dieser bislang anspruchsvollste aller Gesell schaftsentwürfe Bestand haben wird oder ob er das menschliche Vermögen zur Schaffung einer politischen Kultur der "offenen Gesellschaft" nicht über zieht, wird sich erst in der Zukunft ausmachen lassen. Seinen stärksten Impuls empfing das Streben nach diesem Ziel bislang aus dem moralischen Bewußt sein von der gleichen Würde aller Menschen und, daraus entspringend, dem moralischen Anspruch auf Selbstbestimmung des einzelnen Mensmen (zumin dest im Sinne des Aussmlusses der Fremdbestimmung durch andere Menschen), wie es zumal die jüdisch-christliche Religion in ihrer Aussage von der Gottes kindschaft jedes Einzelnen festgehalten hat. Gleichzeitig aber erfährt dieses Streben aus denselben Ideen der Gleichheit und Freiheit seine tiefste Bedro hung. Es ist eine nahezu antagonistische Dialektik, daß in der gesellschaft limen Wirklichkeit die Freiheit des einen zur Minderung der Freiheit des anderen, wenn nimt zu seiner Unfreiheit führt, eine Entwicklung, die ins besondere dadurch heraufbesmworen wird, daß die Reduktion rechtlimer Gewährleistungen auf die Chancengleichheit nach Art ökonomischer Wett bewerbsmodelle zur Kristallisierung gesellschaftlimer, insbesondere wirtsmaft licher und mit ihr politischer Macht in den Händen weniger führt 1). Es ist das historische Verdienst des Marxismus, dieses Krebsgeschwür der Demokratie der bürgerlichen Gesellschaft mit Nachdruck ins politische Bewußtsein gehoben zu haben, wenngleich es längst vorher, z. B. von PLATON, JAMES MADISON oder ALEXIS DE TOCQUEVILLE, als latente Gefährdung jeder an Freiheit und Gleichheit orientierten Gesellschaft diagnostiziert worden war.

Sommario

Erster Teil: Die Konzeption freiheitlicher Demokratie im Verfassungsrechtsdenken der Vereinigten Staaten von Amerika.- Erster Abschnitt Die Idee freiheitlich-rechtsstaatlicher Demokratie im Verfassungsrechtsdenken der Vereinigten Staaten von Amerika.- Zweiter Abschnitt An den Grenzen freiheitlicher Demokratie.- Dritter Abschnitt Freiheitliche Demokratie als Element werthafter Ordnung? - Versuch einer Grundlegung.- Zweiter Teil: Die Konzeption freiheitlicher Demokra- tie im Lichte des amerikanischen Antisubversionsrechts.- Erster Abschnitt Die Entwicklung des amerikanischen Antisubversionsrechts bis zum zweiten Weltkrieg.- Zweiter Abschnitt Das politische Strafrecht des Smith Act von 1940.- Dritter Abschnitt Die Bekämpfung subversiver Verbandsmacht: Internal Security Act von 1950 und Communist Control Act von 1954.- Vierter Abschnitt Antisubversionsrecht und öffentlicher Dienst.- Fünfter Abschnitt Die Unterscheidung zwischen "expression" und "action" als Kriterium der Reichweite der Freiheitsrechte.- Schlußbetrachtung Das amerikanische Antisubversionsrecht und die Konzeption abwehrbereiter Demokratie.- Literaturverzeichnis zum Ersten Teil.- Literaturverzeichnis zum Zweiten Teil.- Namenverzeichnis.

Dettagli sul prodotto

Autori H Steinberger, H. Steinberger
Editore Springer, Berlin
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 04.12.2012
 
EAN 9783642656743
ISBN 978-3-642-65674-3
Pagine 648
Peso 1009 g
Illustrazioni XVI, 648 S.
Serie Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Categoria Scienze sociali, diritto, economia > Diritto > Tematiche generali, enciclopedie

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