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Als das britische Handelsmarkengesetz 1887 das Herkunftsland auf ausländische Waren vorschrieb, war der Begriff made in germany geboren. Die Briten wollten mit dieser Maßnahme ihre eigene Industrie vor den angeblich - minderwertigen Produkten aufstrebender Wirtschaftsnationen schützen, vor allem vor der damals schon drittgrößten Handelsnation der Welt, Deutschland. Dass aus dem Begriff made in germany schon wenig später ein Markenzeichen werden sollte, konnte 1887 kaum jemand ahnen. Wie kam es zu diesem schwunghaften Aufstieg der deutschen Volkswirtschaft, der bis in die heutige Zeit anhält?Hier soll nun der Versuch unternommen werden, die ökonomische Entwicklung Deutschlands anhand seiner innovativen Unternehmen darzustellen, vorzugweise anhand der großen deutschen Aktiengesellschaften. Dabei wird aber nicht vergessen, dass zu jeder Zeit gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen den Erfolg einer Volkswirtschaft mitbestimmen. Vor allem aber sind es immer Menschen, die durch Kreativität und Arbeitseinsatz einen wirtschaftlichen Erfolg erst ermöglichen.
Info autore
Der Autor, Dipl-oec. Lothar Groß, geboren 1954 in Mülheim an der Ruhr, absolvierte in den 70er Jahren in seiner Heimatstadt eine Banklehre und studierte anschließend Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg. Seit 2002 leitet er das Wirtschaftsgymnasium im Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Remscheid. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.