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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Physik - Angewandte Physik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Regensburg (Naturwissenschaftlichen Fakultät II - experimentelle und angewandte Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gebiet der organischen Leuchtdioden (OLED) ist ein viel diskutiertes Thema. Es existieren zwar schon die ersten, kommerziell erhältlichen Displays und Beleuchtungssysteme, jedoch bedarf die Effizienz der heutigen OLEDs und deren Lebensdauer, vor allem das Vorhandensein einer farbspezifischen Lebensdauer, noch einiges an Ingenieursleistung.Das potenzielle Anwendungsgebiet für die in OLEDs genutzten Emitter, sogenannte Pi-konjugierte Polymere, ist sehr weitreichend, da sie als Ersatz für kristalline Halbleiter verwendet werden können. Darüber hinaus sind sie flexibel, meist transparent in weiten Bereichen des sichtbaren Spektralbereichs und relativ robust gegen mechanische Einflüsse. Die Möglichkeit, Schaltkreise und Bildschirme künftig drucken zu können, kommt also in greifbare Nähe und löst in der Wirtschaft viel Neugier und Investitionsfreudigkeit aus.Die Forschung im kommerziellen Bereich beschränkt sich dabei vorwiegend auf Lebenszeit und Effizienz, wohingegen in universitären Einrichtungen die Grundlagenforschung dominiert, aber auch die Forschung in definierten Teilbereichen wie der Spintronic, also der Manipulation des Elektronenspins.In dieser Arbeit werden zum Einen organische Leuchtdioden hergestellt und ihre grundlegenden Eigenschaften offen gelegt. Zum Anderen werden mit der Tollensreaktion Silberfilme hergestellt, charakterisiert und es wird diskutiert, ob sich diese als Elektrode für OLEDs eignen. Auf Grund der hohen Reflexionsfähigkeit im sichtbaren Spektralbereich von Silber sowie der guten Leitfähigkeit und einer Arbeitsfunktion bei 4,3 eV eignet sich Silber im Allgemeinen gut zur Kontaktierung. Dabei ist die Tollensreaktion eine einfache Möglichkeit, dünne Filme herzustellen.Der erste Teil der Arbeit wird sich den theoretischen Grundlagen sowohl der Tollensreagenz wie auch der OLEDs widmen. Es wird erklärt, was ein Polymer ist und wie es zur Lumineszenz kommt.Darauf aufbauend wird in Kapitel drei die Herstellung von Tollensfilmen sowie von OLEDs erläutert, die dabei verwendeten Materialien werden beschrieben und es wird auf die Experimente zur Charakterisierung der Silberfilme und der OLEDs eingegangen.Kapitel vier wird danach sämtliche Messergebnisse und Resultate darlegen. Diese Ergebnisse werden die Grundlage für die folgende Diskussion in Kapitel fünf bilden. Dort werden dann die erreichten Ergebnisse zusammengefasst und bezüglich künftiger weiterer Experimente werden mögliche Verbesserungen präsentiert.
Info autore
Fabian Queck, B.Sc., wurde 1986 in Regensburg geboren. Sein Studium der Physik und der Nanoscience an der Universität Regensburg schloss er im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Science erfolgreich ab. Bereits während des Studiums konnte er in vielen Kursen umfangreiches praktisches Wissen rund um die Robotik, die Mikrocontrollertechnik und die Programmierung sammeln. Dabei festigte sich sein Vorhaben, in diesem angewandten Zweig der Physik eine Abschlussarbeit über die Robotik zu schreiben.