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Während sonst mit seinem Namen oft Zukunft und Hoffnung verbunden werden, widmet sich Jürgen Moltmann in diesem Buch der anderen Seite, nämlich Vergangenheit und Erinnerung: Was ist Vergangenheit? Was vergeht, und was vergeht nicht? Gibt es ein lebensnotwendiges Vergessen? In welche Tiefen des Lebens führt uns das Gedenken? In den Beiträgen geht es um die Vergebung der Sünden und die Heilung von Kränkungen (Geiko Müller-Fahrenholz), um die Erinnerungen von Opfern und Tätern (Miroslav Volf), um Beziehungserfahrungen und Körpergedächtnis (Joachim Bauer), um die transformative Kraft des Erinnerns und die deutsche Vergangenheit, die nicht vergeht (Aleida Assmann), um Erinnern und Vergessen, Entschuldigen und Vergeben, um Loslassen und Anfangen und um die Apokalypse der Vergangenheit (Jürgen Moltmann).
Info autore
Dr. Jürgen Moltmann studierte Evangelische Theologie in England und nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Göttingen. Von 1952 bis 1958 arbeitete er als Pfarrer und Studentenpfarrer in Bremen. 1971 erhielt er den italienischen Literaturpreis der Insel Elba. 1992 erhielt er die Amos-Comenius Medaille, 1995 den Ernst Bloch Preis der Stadt Ludwigshafen und 2000 den Grawemeyer Award on Religion in Lousville, Kentucky. Seit 1967 ist er Professor für Systematische Theologie an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Seit 1994 ist er emeritiert.