Ulteriori informazioni
Werner Ogris war 1962-1966 Professor an der FU Berlin und 1966-2003 an der Universität Wien. Der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gehört er seit 1972 als korrespondierendes, seit 1975 als wirkliches Mitglied an. Seine Forschungen reichen von der Privatrechtsgeschichte des Mittelalters über das Verhältnis von Recht und Staat im aufgeklärten Absolutismus bis hin zur Strafrechtsentwicklung im 20. Jahrhundert. Der vorliegende Band, verfasst von Freunden und Kollegen an Universität und Akademie, spiegelt dieses reiche Schaffen wider. Er enthält Beiträge zur antiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Rechtsgeschichte, zum geltenden österreichischen und europäischen Recht sowie allgemeine Reflexionen zu Universität und Rechtswissenschaft.
Sommario
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Die Verschleppung der Akten des Reichshofrates durch Napoleon
LEOPOLD AUER
Akkreditierung von Privatuniversitäten in Österreich
WILHELM BRANDSTÄTTER.
Irrtümer der Rechtsgeschichte Rechtsgeschichte der Irrtümer
WILHELM BRAUNEDER.
Marginalien zur tschechoslowakischen Bodenreform in der Zwischenkriegszeit.
Am Beispiel der Besitzungen des Deutschen Ordens
ERNST BRUCKMÜLLER..
Hans Kelsen an der Exportakademie in Wien (1908 1918)
JÜRGEN BUSCH
Haupt- und Zusatzaufgaben der Jurisprudenz
FRANZ BYDLINSKI
Zugang zu Universitäten in der Europäischen Union
Rückblick und Ausblick
FRIEDRICH FAULHAMMER / ALINA LENGAUER
Der Fall Neusohl (Banská Bystrica) gegen Bergbauunternehmen der Thurzo
PETER FISCHER Von recht und landgebrauchs wegen im Testamentsrecht der Landtafel ob der Enns
URSULA FLOSSMANN / HERBERT KALB
Zwei Töpfe Schmalz, ein Pfund Safran und alle Äpfel im Keller
GERHARD JARITZ.
Vom Wort zum Bild die andere rechtsgeschichtliche Information
GERNOT KOCHER
Überlegungen zur Gemeinde der Tiroler Forstregulierung
GERALD KOHL..
Sieben Postulate zur Juristenausbildung in Österreich
HEINZ KREJCI.
Naturrechtsdenken im Banne Kelsens. Erwägungen zum Verhältnis von Kelsen und Verdross
GERHARD LUF
Zum Beamtenbegriff des Strafgesetzbuches
HEINZ MAYER
De l esprit de modération Zeiller, das ABGB und der Code civil
FRANZ STEFAN MEISSEL ..
habent sua fata fontes iuris: Zur Wiederentdeckung einer
österreichischen Advokatenordnung aus
CHRISTIAN NESCHWARA
Zur Entstehung des österreichischen Strafgesetzes
THOMAS OLECHOWSKI
Reichshofrat und Reichstage
EVA ORTLIEB..
Volksabstimmungen über Europa
THEO ÖHLINGER.
Das Islamgesetz 1912 und der religionsrechtliche Diskurs in Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts
RICHARD POTZ.
Vom gemeinrechtlichen Mandat zum Europäischen Mahnverfahren
(VO [EG] Nr 1896/2006)
WALTER H. RECHBERGER..
Zwangsausbürgerung aus politischen Gründen:
ein Element europäischer Rechtskultur im 20. Jahrhundert?
ILSE REITER-ZATLOUKAL
Zu den Anfängen der staatlichen Stiftungsaufsicht in Österreich
GABRIELE SCHNEIDER
Gab es im Hochmittelalter eine gesetzespositivistische Umwälzung ?
THOMAS SIMON
Zur Geschichte des europäischen Datenschutzrechts
EVA SOUHRADA-KIRCHMAYER
Die Schülerszene in Goethes Faust
GERHARD STREJCEK
Mündelgut: Verpachtung im antiken Athen
GERHARD THÜR
Bleibende Erinnerungszeichen an eine Rechtslehre
ROBERT WALTER.
Merkwürdiges und Denkwürdiges im Recht
RUDOLF WELSER
Zu den Anfängen der Historischen Rechtsschule romanistischer
Richtung in Österreich vornehmlich zu Ludwig Arndts von
Arnesberg (1803 1878)
GUNTER WESENER
Schriftenverzeichnis von Werner Ogris 2003 2010, zusammengestellt von
CHRISTOPH SCHMETTERER und KAMILA STAUDIGL-CIECHOWICZ
Info autore
ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Olechowski lehrt am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte, Universität Wien.
Christian Neschwara ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Riassunto
Werner Ogris war 1962–1966 Professor an der FU Berlin und 1966–2003 an der Universität Wien. Der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gehört er seit 1972 als korrespondierendes, seit 1975 als wirkliches Mitglied an. Seine Forschungen reichen von der Privatrechtsgeschichte des Mittelalters über das Verhältnis von Recht und Staat im aufgeklärten Absolutismus bis hin zur Strafrechtsentwicklung im 20. Jahrhundert. Der vorliegende Band, verfasst von Freunden und Kollegen an Universität und Akademie, spiegelt dieses reiche Schaffen wider. Er enthält Beiträge zur antiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Rechtsgeschichte, zum geltenden österreichischen und europäischen Recht sowie allgemeine Reflexionen zu Universität und Rechtswissenschaft.