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Das »Adressbuch für den Deutschen Buchhandel und verwandte Geschäftsbereiche«, begründet 1839 von Otto August Schulz, ist eine herausragende Quelle für die Buchhandelsforschung des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf diese bedeutende Quelle greifen Buchwissenschaftler seit jeher für ihre Arbeit zurück. Doch bei der Verwendung dieser Quelle sehe ich zwei Kritikpunkte: 1) Die Erhebung von Daten aus dem Adressbuch erfolgte bisher sehr ineffektiv. Aufgrund des immensen Datenbestandes erheben Wissenschaftler nur die für ihre Aufgabenstellung relevanten Daten. Ein Austausch dieser Datensätze erfolgt oftmals nicht. Aufgrund des Arbeitsaufwandes für die Erhebung der Daten werden nur beschränkte Datensätze erstellt, welche für weitere Fragestellungen oft nicht hinreichend sind. 2) Dieser Tatsache ist ebenfalls geschuldet, dass eine qualifizierte und fundierte Quellenanalyse bisher nicht durchgeführt wurde. Diese ist in meinen Augen aber wichtig um überhaupt zu wissen, welche Daten enthal
ten sind und inwieweit diese auch verlässlich sind. Beide Kritikpunkte habe ich mit meiner Arbeit aufgegriffen.