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In diesem Buch geht es darum, die sozialpädagogische Debatte um Schulsozialarbeit voranzutreiben. Seit den 70er Jahren werden in der Bundesrepublik Modelle der Kooperation von Jugendhilfe und Schule erprobt. Es ist bis heute nicht gelungen, hierfür tragfähige sozialpädagogische Konzepte zu entwickeln sowie eine allgemein anerkannte Form von Schulsozialarbeit durchzusetzen. Mit der Entwicklung einer entsprechenden Praxis in den neuen Bundesländern ist diese Debatte nun intensiviert und um fruchtbare Anstöße bereichert worden.
In diesem Buch werden die Befunde einer breit angelegten empirischen Studie an 20 allgemeinbildenden Schulen sämtlicher Schulformen in Sachsen-Anhalt präsentiert. Mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Befragungen kommen mit SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen, SchulleiterInnen und SchulsozialarbeiterInnen alle beteiligten Gruppen zu Wort. Analysiert wurden Möglichkeiten und Bedingungen der Zusammenarbeit von SozialpädagogInnen und LehrerInnen an der Schule.
Aus diesen Erkenntnissen werden Perspektiven einer fachlich begründeten Kooperation von Jugendhilfe und Schule entwickelt, die sich als ein grundlegender Beitrag zur Reform von Jugendhilfe und Schule in der neuen Bundesrepublik insgesamt verstehen.
Die Autoren:
Thomas Olk, Jg. 1951, Dr. phil. habil., ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Uni Halle-Wittenberg.
Gustav Wilhelm Bathke, Jg. 1945, Dr. phil. habil., ist Privatdozent am Fachbereich Erziehungswissenschaft, Institut für Pädagogik der Uni Halle-Wittenberg.
Birger Hartnuß, Jg. 1968, Dipl. Päd., ist Doktorand am Fachbereich Erziehungswissenschaft, Institut für Pädagogik der Uni Halle-Wittenberg.