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Wissen - Gender - Professionalisierung - Historisch-soziologische Studien

Tedesco · Tascabile

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Geschlechterbeziehungen prägen wesentlich die Struktur der sozialen, politischen, kulturellen, ökonomischen und symbolischen Ordnung einer Gesellschaft, und sie regeln auch die Verwendungsweisen von und die Zugänge zu Wissen. Daher standen vor allem drei allgemeine Problemkomplexe im Zentrum. Zum einen sind dies Fragen nach der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen der Struktur einer Gesellschaft und der institutionellen Ausgestaltung des Geschlechterverhältnisses, zum anderen Fragen nach den geschlechtsspezifischen Benachteiligungen, aber auch Chancen im Umgang sowohl mit formalisierten Wissenstraditionen wie mit informellen Wissensbeständen. In diesem Zusammenhang zentral sind zudem die Fragen nach Ein- und Ausschlüssen in den Prozessen der Professionenbildung, der Verberuflichung sowie der disziplinären Ausdifferenzierung von systematisiertem Wissen.Die Beiträge in diesem Band zeigen exemplarisch, wie erhellend ein fallrekonstruktives Vorgehen sein kann. Erst am konkreten Material lässt sich verdeutlichen, wie verschlungen die Wege sind, die dazu führen, dass ein Wissen zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext als etabliertes Fachwissen oder als Geheimwissen, als sozial lizenziertes oder als ausgegrenztes Wissen, als männliches oder als weibliches Wissen, als wissenschaftliches oder als dilettantisches, als konzeptionelles oder als veraltetes Wissen gilt. Das fallrekonstruktive Vorgehen zielt zudem darauf ab, konstruktiv und phantasievoll mit Theorien umzugehen und sie differenziert zu benützen, ohne sich von ihnen blind machen zu lassen. Es geht in allen vorliegenden Studien darum, vom Material her die theoretischen Interpretationen zu entwickeln und so die Genese neuer Fragestellungen und eine nicht disziplinär verkürzte Deutung der Wirklichkeit zu ermöglichen.Der vorliegende Sammelband vereinigt Artikel aus Studien, die im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs 'Wissen - Gender - Professionalisierung. Geschlechterbeziehung und soziale Ordnung' der Universitäten Basel, Bern, Genf und Zürich entstanden sind.

Info autore

Claudia Honegger, geboren 1947, ist Professorin für allgemeine Soziologie an der Universität Bern.

Brigitte Liebig ist Professorin am Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung an der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Regina Wecker ist emeritierte Professorin für Frauen- und Geschlechter geschichte am Historischen Seminar der Universität Basel.

Riassunto

Geschlechterbeziehungen prägen wesentlich die Struktur der sozialen, politischen, kulturellen, ökonomischen und symbolischen Ordnung einer Gesellschaft, und sie regeln auch die Verwendungsweisen von und die Zugänge zu Wissen. Daher standen vor allem drei allgemeine Problemkomplexe im Zentrum. Zum einen sind dies Fragen nach der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen der Struktur einer Gesellschaft und der institutionellen Ausgestaltung des Geschlechterverhältnisses, zum anderen Fragen nach den geschlechtsspezifischen Benachteiligungen, aber auch Chancen im Umgang sowohl mit formalisierten Wissenstraditionen wie mit informellen Wissensbeständen. In diesem Zusammenhang zentral sind zudem die Fragen nach Ein- und Ausschlüssen in den Prozessen der Professionenbildung, der Verberuflichung sowie der disziplinären Ausdifferenzierung von systematisiertem Wissen.
Die Beiträge in diesem Band zeigen exemplarisch, wie erhellend ein fallrekonstruktives Vorgehen sein kann. Erst am konkreten Material lässt sich verdeutlichen, wie verschlungen die Wege sind, die dazu führen, dass ein Wissen zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext als etabliertes Fachwissen oder als Geheimwissen, als sozial lizenziertes oder als ausgegrenztes Wissen, als männliches oder als weibliches Wissen, als wissenschaftliches oder als dilettantisches, als konzeptionelles oder als veraltetes Wissen gilt. Das fallrekonstruktive Vorgehen zielt zudem darauf ab, konstruktiv und phantasievoll mit Theorien umzugehen und sie differenziert zu benützen, ohne sich von ihnen blind machen zu lassen. Es geht in allen vorliegenden Studien darum, vom Material her die theoretischen Interpretationen zu entwickeln und so die Genese neuer Fragestellungen und eine nicht disziplinär verkürzte Deutung der Wirklichkeit zu ermöglichen.
Der vorliegende Sammelband vereinigt Artikel aus Studien, die im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs 'Wissen - Gender - Professionalisierung. Geschlechterbeziehung und soziale Ordnung' der Universitäten Basel, Bern, Genf und Zürich entstanden sind.

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Claudia Honegger (Editore), Brigitte Liebig (Editore), Reg Wecker (Editore), Regina Wecker (Editore)
Editore Chronos
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.09.2003
 
EAN 9783034006491
ISBN 978-3-0-3400649-1
Pagine 360
Peso 521 g
Illustrazioni m. Abb.
Categorie Saggistica > Storia > Altro
Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia

Ausbildung, Wissen, Sozialstruktur, Berufsbildung, Geschlechterrolle, Soziologie: Familie und Beziehungen, Geschlechterfrage

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