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Die Lebensverhältnisse der Flüchtlinge in Deutschland

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Peter Kühne und Harald Rüßler vermitteln in ihrer Studie einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen, die in der Bundesrepublik Deutschland Asyl suchen. Sie ist vor allem durch soziale Not und Stigmatisierung gekennzeichnet, da den meisten Flüchtlingen der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt bleibt. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Studie dabei denjenigen, die sich teils noch im Verfahren, teils nur vorübergehend »geduldet«, bereits über Jahre in der Bundesrepublik aufhalten. Ausgehend von der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatte erarbeiten die beiden Autoren Wege zur Integration.Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000

Sommario

Vorwort der Autoren

Zielsetzungen und Anlage der Enquête
1. Zweifache Zuwanderung - geteilte Aufmerksamkeit
2. Zielsetzungen der Enquête
3. Methodischer Zugang
4. Gliederung

I. Zufluchtsland Bundesrepublik Deutschland

1. Einleitung
2. Politik der Ausgrenzung und Integrationsvermeidung
2.1 Politik auf Bundesebene
2.2 Abweichende Akzente der NRW-Landespolitik
2.3 Politikwechsel im Zeichen von Rot-Grün auf Bundesebene
3. Aufnahme oder Zurückweisung von Fluchtmigranten
3.1 Internationale Konventionen und nationales Asylrecht
3.2 Das Asylverfahren
3.3 Aufnahme und Rückführung von Bürgerkriegsflüchtlingen aus
Bosnien-Herzegowina
3.4 Aufnahme jüdischer Kontingentflüchtlinge
4. Alimentierung der Asyl- und Bürgerkriegsflüchtlinge
5. Rechtliche Barrieren beim Zugang zum Arbeitsmarkt
5.1 Systematik des Arbeitserlaubnisrechts gemäß AFG
5.2 Arbeitsmarktzugang für Asylbewerber, Bürgerkriegs- und De-facto-Flüchtlinge
5.3 Neue Leitbegriffe im Sozialgesetzbuch III
5.4 Negativlisten einzelner Landesarbeitsämter
6. Statusgruppen und Statushierarchie der Fluchtmigranten
7. Statistische Übersicht zu Bund und Land NRW

II. Instanzen und Akteure im Prozess der sozialen Integration: Das Beispiel Dortmund

1. Einleitung
2. Flüchtlinge als Einwohner Dortmunds
2.1 Arbeitsmigranten und Fluchtmigranten: Ein Überblick über zwei Einwanderungsbewegungen
2.2 Zuweisung und Aufnahme von Fluchtmigranten
2.3 Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge
2.3.4 Versorgung der Flüchtlinge: Das Sachleistungsregime im Widerstreit
3. Bürgerinnen und Bürger im nachbarschaftlichen Umfeld der Flüchtlinge
3.1 Bürgerschaftliches Engagement als Hebel sozialer Integration
3.2 Vorstellung unserer Interviewpartnerinnen und -partner
3.3 Bürgerverhalten zwischen Aufnahmebereitschaft und Protest
3.4. Bürgerschaftliche Integrationsbemühungen im Stadtteil
4. Wohlfahrtverbände und Kommune
4.1 Arbeitsteilige Kooperation zwischen Wohlfahrtsverbänden und Stadt Dortmund
4.2 Dezentrale Flüchtlingssozialarbeit der Wohlfahrtsverbände
4.3 Städtische Flüchtlingssozialarbeit
4.4 Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge
4.5 Zentrale Flüchtlingsberatungsstellen einzelner Wohlfahrtsverbände
4.6 Exkurs: Flüchtlingssozialarbeit in einer Gemeinschaftsunterkunft (GUK) des Landes NRW
5. Kirchen
5.1 Café International
5.2 Diskussionen und Beschlussfassungen der Evangelischen Kreissynoden
5.3 Kirchenasyl in Dortmund
6. Der Dortmunder Flüchtlingsrat
7. Selbstorganisationen und jüdische Kultusgemeinde
7.1 Dortmunder Fluchtmigranten in ihrer community
7.2 Selbstorganisationen von Fluchtmigranten
7.3 Die deutsche Jüdische Kultusgemeinde als Integrationsinstanz jüdischer Kontingentflüchtlinge aus den GUS Staaten

III. Der Arbeitsmarkt als spezifische Integrationsinstanz

1. Einleitung
2. Zur tatsächlichen Arbeitsmarktsituation
2.1 Statistiken auf Bundesebene
2.2 Statistiken auf NRW-Ebene
2.3 Sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse
3. Möglichkeiten sprachlicher und berufsbezogener Qualifizierung
3.1 Förderinstanzen und -instrumente auf Bundesebene
3.2 Sonderprogramme für Qualifizierung und Beschäftigung
3.3 Schulische Angebote
4. Spezifika der Arbeitsmarktsituation in Dortmund
4.1 Zwei alternative Szenarien
4.2 Forschungskonzept
4.3 Flüchtlinge in der Dortmunder Arbeitsmarktstatistik
4.4 Beschäftigende Branchen und Unternehmen
5. Möglichkeiten der Beratung und Qualifizierung vor Ort
5.1 Bildungsberatung
5.2 Qualifizierungsangebote für Fluchtmigranten im Erwachsenenalter
5.3 Schulische und außerschulische Lernangebote für Kinder und Jugendliche
5.4 Förderung der Berufschancen jugendlicher Migranten und Flüchtling

IV. Fluchtmigrantinnen und Fluchtmigranten im Spiegel biographischer Interviews

1. Einleitung
2. Biographien Asylsuchender aus neun Ländern
2.1 Afghanistan
2.2 Algerien
2.3 Iran
2.4 Kosovo
2.5 (Türkisch-)Kurdistan
2.6 Libanon
2.7 Sri Lanka
2.8 Togo
2.9 Zaire/Kongo
3. Biographien von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina
3.1 Politisch-gesellschaftliche Situation in Ex-Jugoslawien
3.2 Lebenswege der Familien P. und M
4. Biographien jüdischer Kontingentflüchtlinge aus Moldawien und der Ukraine
4.1 Politisch-gesellschaftliche Situation in Moldawien und der Ukraine
4.2 Lebenswege der Familien A., B. und C

V. Zusammenfassung - Plädoyer für eine Politik nachholender Anerkennung und sozialer
Integration

1. Zufluchtsland Bundesrepublik Deutschland
2. Instanzen und Akteure im Prozess der sozialenIntegration: Das Beispiel Dortmund
3. Der Arbeitsmarkt als spezifische Integrationsinstanz
4. Fluchtmigrantinnen und -migranten im Spiegel biographischer Interviews
5. Aspekte einer Politik nachholender Anerkennung
6. Handlungsalternativen im Alltag der Kommunen
7. Schlussbemerkung: Politik der Anerkennung als Demokratiefaktor

Info autore










Peter Kühne, Prof. Dr. rer. soc., lehrt Soziologie am Zentrum für Weiterbildung der Universität Dortmund.
Harald Rüßler, Dr. rer.pol., arbeitet dort als wissenschafticher Mitarbeiter.


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