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Aus zwei Perspektiven erzählt Abdalrachman Munif in seinem Roman die Geschichte eines politischen Gefangenen: aus der Sicht des dreissigjährigen Protagonisten Radschab und aus derjenigen seiner älteren Schwester Anîssa.Jahrelang hat der zu elf Jahren Haft verurteilte Radschab der Folter standgehalten. Doch schliesslich - seine Mutter ist gestorben, und die Frau, die er liebt, hat ihn verlassen - bricht er zusammen und ist bereit, eine Art Widerruf zu unterzeichnen. Danach erhält er die Erlaubnis, in Frankreich seine schwere Krankheit, die er sich im Gefängnis zugezogen hat, behandeln zu lassen. Doch auch dies nur unter der Bedingung, dass er innerhalb einer bestimmten Zeit zurückkehrt und während seines Aufenthalts in Frankreich Landsleute bespitzelt. Kaum entlassen, bereut er seinen 'Verrat' und schämt sich für sein 'Versagen'. In Frankreich beschliesst er, seine Erinnerungen niederzuschreiben und die Menschenrechtsverletzungen in seiner Heimat publik zu machen. Aber die politische Realität - eines Landes östlich des Mittelmeers - holt ihn auch in Europa ein.
Info autore
Abdalrachman Munif, geb. 1933 als Sohn eines saudi-arabischen Vaters und einer irakischen Mutter in Amman, war studierter Jurist und Ökonom, promovierte auf dem Gebiet Erdölwirtschaft und arbeitete viele Jahre in dieser Branche sowie als Wirtschafsexperte für die OPEC. Als Journalist und Schriftsteller machte er sich mit seinen politischen Positionen bei der saudischen Regierung so unbeliebt, dass er ausgebürgert wurde. International bekannt wurde Munif mit dem Romanzyklus 'Salzstädte'. Der große Chronist Arabiens starb am 24.01.2004 im Alter in seinem Exil in Damaskus.
Riassunto
Aus zwei Perspektiven erzählt Abdalrachman Munif in seinem Roman die Geschichte eines politischen Gefangenen: aus der Sicht des dreissigjährigen Protagonisten Radschab und aus derjenigen seiner älteren Schwester Anîssa.
Jahrelang hat der zu elf Jahren Haft verurteilte Radschab der Folter standgehalten. Doch schliesslich – seine Mutter ist gestorben, und die Frau, die er liebt, hat ihn verlassen – bricht er zusammen und ist bereit, eine Art Widerruf zu unterzeichnen. Danach erhält er die Erlaubnis, in Frankreich seine schwere Krankheit, die er sich im Gefängnis zugezogen hat, behandeln zu lassen. Doch auch dies nur unter der Bedingung, dass er innerhalb einer bestimmten Zeit zurückkehrt und während seines Aufenthalts in Frankreich Landsleute bespitzelt. Kaum entlassen, bereut er seinen 'Verrat' und schämt sich für sein 'Versagen'. In Frankreich beschliesst er, seine Erinnerungen niederzuschreiben und die Menschenrechtsverletzungen in seiner Heimat publik zu machen. Aber die politische Realität – eines Landes östlich des Mittelmeers – holt ihn auch in Europa ein.
Testo aggiuntivo
'Östlich des Mittelmeers ist der zeitgenössische Schlüsselroman par excellence über die Zerstörung des Individuums durch Folter und Staatsterror. (…) Ein radikales und sehr wichtiges Buch, und es will provozieren.'inamo
Relazione
'Östlich des Mittelmeers ist der zeitgenössische Schlüsselroman par excellence über die Zerstörung des Individuums durch Folter und Staatsterror. (...) Ein radikales und sehr wichtiges Buch, und es will provozieren.'inamo