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Das Verhältnis von Medien und Krieg ist spätestens seit dem Golfkrieg von 1991 zu einem viel diskutierten Thema geworden. Muss sich die Öffentlichkeit mit einem strategischen Informationsmanagement abfinden? Lässt sich umgekehrt ermessen, wie die Berichterstattung der Medien politische und militärische Aktionen in Friedens- und Kriegszeiten beeinflusst? Die Autoren untersuchen in diesem Band Medienberichterstattungen, Dokumentationen und fiktionale Produktionen nach Aspekten des Verschweigens, der bewussten Falschdarstellung und der Denunziation, aber auch der Konfrontation mit den Strukturen der militärischen und politischen Macht.
Sommario
Editorial
Demokratie und mediale Informationsstrategien
Demokratie, die Medien und der Irakkrieg
Harald Müller
Kriegsbilder oder Wandel des Entsetzlichen
Christian Hörburger
Kriegsnachrichten
Astrid Frohloff
Militärpolitische Perzeptionen und die Zukunftsperspektiven
des strategischen Informationsmanagements
Die Entwicklung der Krisenkommunikation von der
Kosovo Operation "Allied Force" 1999 zur Operation "Iraqi Freedom"
Walter Jertz und Carsten Bockstette
Die Bedeutung von fiktionalen Medieninhalten für
demokratisches Bewusstsein
Kriegsfilme in Demokratien
Christian Büttner
Rambo, der Jugendschutz und die demokratisch legitimierte Politik
Joachim von Gottberg
Die Stunde der Wahrheit für die Welt
Zum Problem des Antikriegsfilms
Georg Joachim Schmitt
Helden zwischen Kampfgetümmel und Selbstzweifel
Ästhetik der Gewaltdarstellung in Kriegsfilmen
Lothar Mikos
Strategien einer Demokratisierung der Medien
Entstehung globaler Medienstrukturen und
internationaler Kommunikationspolitik
Verena Metze-Mangold
Friedensoperationen im Kreuzfeuer:
Kommunikationsstrategien für die Vereinten Nationen
Ingrid Lehmann
Freiheit der Journalisten - eine schwierige Aufgabe,
nicht nur in den postkommunistischen Staaten
Freimut Duve
Friedensbewegung und Massenmedien
Kathrin Vogler
"Das erste Opfer ist die Wahrheit" - ein Resümee
Diskurse in Zeiten des Krieges
Die Kritik an der Kriegsberichterstattung braucht weitere Horizonte
Jörg Calließ und Stefan Raue
Die Autorinnen und Autoren
Stichwortregister
Info autore
Dr. phil. Christian Büttner, Dipl.-Psych., ist seit 1973 Projektleiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Forschungsgruppe "Politische Psychologie"); Honorarprofessor an der Ev. Fachhochschule Darmstadt; freier Mitarbeiter der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (Bereich Lehrerfortbildung); Lehrbeauftragter an der Universität Frankfurt (Erziehungswissenschaften); Gründungs- und Vorstandsmitglied des Frankfurter Arbeitskreises für Psychoanalytische Pädagogik. Arbeitsschwerpunkte sind Aggressionsforschung, Medien und Erwachsenenbildung.
Joachim von Gottberg ist Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und Honorarprofessor für das Fach Medienethik / Medienpädagogik.
Riassunto
Das Verhältnis von Medien und Krieg ist spätestens seit dem Golfkrieg von 1991 zu einem viel diskutierten Thema geworden. Muss sich die Öffentlichkeit mit einem strategischen Informationsmanagement abfinden? Lässt sich umgekehrt ermessen, wie die Berichterstattung der Medien politische und militärische Aktionen in Friedens- und Kriegszeiten beeinflusst? Die Autoren untersuchen in diesem Band Medienberichterstattungen, Dokumentationen und fiktionale Produktionen nach Aspekten des Verschweigens, der bewussten Falschdarstellung und der Denunziation, aber auch der Konfrontation mit den Strukturen der militärischen und politischen Macht.