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Große Ereignisse wie Weltausstellungen und Olympische Spiele werden mehr und mehr zu Instrumenten der Politik, insbesondere der Stadtpolitik. In dem Band werden anhand von Fallstudien aus dem In- und Ausland die Ursachen wie die Folgen dieser Form der Organisation von Politik untersucht. Die Festivalisierung der Politik wird interpretiert als Antwort auf sich verengende Handlungsspielräume und auf den Umbruch von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft.
Sommario
Die Politik der Festivalisierung und die Festivalisierung der Politik. Große Ereignisse in der Stadtpolitik.- Spiel ums Wachstum.- Tangentopoli: Der aufhaltsame Aufstieg der städtischen Großereignisse.- Welt-Stadt. Zum veränderten Verhältnis von Weltausstellung und Stadtentwicklung.- Expo '86: Ein Fest für Vancouver?.- Weltausstellung 1995 Wien - Budapest. Ursachen und Konsequenzen der Absage Wiens.- Venezia Expo 2000: Aus der (Alp-) Traum.- Expo 2000. Ein Großprojekt als Mittel der Stadtentwicklung?.- ITALIA '90 - eine verpaßte Chance der Stadtpolitik?.- Die 16. Universiade, Sheffield 1991.- Barcelona und die Olympischen Spiele.- Die Münchner Olympischen Spiele von 1972 als Instrument der Stadtentwicklungspolitik.- Die documenta: Ihre Ausstrahlung und regionalökonomischen Wirkungen.- Bilder in der Stadt. Kunst und Stadtraum im öffentlichen Streit. Notizen zur documenta in Kassel.- Autorenverzeichnis.
Info autore
Hartmut Häußermann, geboren 1943, war Soziologe und einer der renommiertesten deutschen Stadtforscher. Er lehrte an der Universität Bremen und an der Berliner Humboldt-Universität. Häußermann ist am 31. Oktober 2011 verstorben.
Walter Siebel, geboren 1938, ist Professor für Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.