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Maleachi, das letzte Buch im Kanon der Schriftpropheten, geht aus von der Zusage der unverbrüchlichen Liebe Gottes zu Israel und übt scharfe Kritik an Priestern und Laien, wobei kultische und ethische Anliegen aufs engste verknüpft sind. Es mündet in die Ankündigung einer künftigen Reinigung der Priesterschaft, den Aufruf zur Umkehr und die Androhung der Vernichtung der Gewalttäter, so dass am Ende über den Gerechten die "Sonne der Gerechtigkeit" aufgehen wird. Dieses Motiv zusammen mit der in den Schlussversen zu findenden Ankündigung, dass vor dem Tag des Herrn der Prophet Elija kommen und das Werk der Versöhnung einleiten wird, haben in jüdischer und christlicher Rezeption breite Aufnahme gefunden. - Der Kommentar versteht Maleachi als einheitliche Dichtung, die den großen Bogen von der Liebe Gottes zum Endgericht mit den Schwierigkeiten des Alltags in der persischen Provinz Juda verbindet.
Info autore
Dr. Rainer Kessler studierte Evangelische Theologie in Mainz, Hamburg und Heidelberg. Er war Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und ist seit 1993 Professor für Altes Testament an der Universität Marburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte des Alten Israel, das prophetische Schrifttum und Fragen der biblischen Hermeneutik. Zwischen 1989 und 2005 nahm er Gastprofessuren in Santiago de Chile, Bogotá/Kolumbien und Stellenbosch/Südafrika wahr.
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Christoph Dohmen hat den Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission.
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Erich Zenger, 1939 - 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg, 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 - 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 - 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1976 Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim ZdK, Herausgeber von Herders Theologischen Kommentar zum Alten Testament. Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Riassunto
Maleachi, das letzte Buch im Kanon der Schriftpropheten, geht aus von der Zusage der unverbrüchlichen Liebe Gottes zu Israel und übt scharfe Kritik an Priestern und Laien, wobei kultische und ethische Anliegen aufs engste verknüpft sind. Es mündet in die Ankündigung einer künftigen Reinigung der Priesterschaft, den Aufruf zur Umkehr und die Androhung der Vernichtung der Gewalttäter, so dass am Ende über den Gerechten die „Sonne der Gerechtigkeit“ aufgehen wird. Dieses Motiv zusammen mit der in den Schlussversen zu findenden Ankündigung, dass vor dem Tag des Herrn der Prophet Elija kommen und das Werk der Versöhnung einleiten wird, haben in jüdischer und christlicher Rezeption breite Aufnahme gefunden. – Der Kommentar versteht Maleachi als einheitliche Dichtung, die den großen Bogen von der Liebe Gottes zum Endgericht mit den Schwierigkeiten des Alltags in der persischen Provinz Juda verbindet.
Prefazione
Sonne der Gerechtigkeit