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Linz im Jahre 1939. Antonia hat ihrem Mann, dem Rechtsanwalt, zum zweiten Mal eine Tochter geschenkt, Elisabeth soll sie heißen. Die Taufe soll eine freudige Familienfeier werden, doch dann gibt Antonias Vater einen Entschluss bekannt, der ihm nicht leicht gefallen sein dürfte. Als Hochschullehrer in Wien fühlt er sich von den neuen Machthabern bedroht. Er will sich mit seiner Frau nach Italien zurückziehen. Antonia ist entsetzt. Die Zukunft wird sie allein meistern müssen, mit zwei Kindern und einem Mann, der als Rechtsanwalt den Nazis kaum ausweichen kann.
Wie sich die Frauen durch das Festhalten an der Familie gegen die Vereinnahmung durch die Nazis gewehrt haben, ist nicht immer heroisch, aber allemal spannend zu lesen.
Info autore
Rosemarie Marschner, geb. in Österreich lebt seit 1973 in Deutschland und arbeitet als freie Journalistin und Hörspielautorin.
Relazione
"Rosemarie Marschners Roman schließt teilweise an seinen Vorgänger Das Bücherzimmer an und führt die Geschichte einzelner Figuren fort. Auch in Das Jagdhaus gelingt es Marschner, das einfühlsame Portrait einer Familie zu zeichnen, die sich dem Einfluss ihrer Zeit nicht entziehen kann, die aber letzten Endes an ihren privaten Tragödien zu wachsen scheint."
David - Jüdische Kulturzeitung, September 2007