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Hinter den Kulissen einer Papstwahl:
Enthüllungen vom Spion des Sonnenkönigs
Keiner kannte die Umstände einer Papstwahl besser als er, der Meisterintrigant vor und hinter den Kulissen: Atto Melani (1626-1714) war eine der schillerndsten Figuren des Absolutismus. In einem bislang unveröffentlichten Brief erklärt er, wie man sich seinen Papst wählt.
Abbé Atto Melani, ein berühmter Kastratensänger, nutzte seine Auftritte in ganz Europa für Spionage im Auftrag Ludwigs XIV. Die Intrigen der römischen Kurie durchschaute niemand besser als er, der bei mehreren Papstwahlen im Hintergrund agierte. Sein Memorandum an den Sonnenkönig, geschrieben vor dem Konklave für Clemens XI. im Jahr 1700, enthält detaillierte Schilderungen der Machtverhältnisse am päpstlichen Hof, gibt Anweisungen, wie man die Wahlen beeinflußt und erzählt eine Fülle an pikanten Anekdoten über die Laster des Kardinalskollegiums.
"Rom darf man niemals unterschätzen, muß ihm aber immer schmeicheln."
Der Band ist reich mit zeitgenössischen Stichen eines Konklave illustriert und enthält auch eine Biographie Melanis sowie Hintergrundinformationen zum Ablauf einer Papstwahl. Entdeckt und herausgegeben wurde dieses einzigartige historische Dokument von den Bestsellerautoren Monaldi & Sorti.
Info autore
Atto Melani (1626 - 1714), in der Toskana geboren, war einer der erfolgreichsten Kastratensänger des 17. Jahrhunderts. Als Spion und Diplomat für den französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. verfolgte er zahlreiche Konklaven. Hochbetagt starb er in Paris.
Rita Monaldi (geboren 1966), Altphilologin, lebt mit ihren beiden Kindern in Rom und in Wien. Gemeinsam mit Francesco Sorti hat sie mehrere internationale Bestseller verfasst. Nach dem Boykott ihres Debüts durch kirchennahe Kreise in Italien haben sich die Autoren entschlossen, ihre Bücher nicht mehr in ihrem Heimatland zu veröffentlichen.
Francesco Sorti (1964), Musikwissenschaftler, lebt mit seinen beiden Kindern in Rom und in Wien. Gemeinsam mit Rita Monaldi hat er mehrere internationale Bestseller verfasst. Nach dem Boykott ihres Debüts durch kirchennahe Kreise in Italien haben sich die Autoren entschlossen, ihre Bücher nicht mehr in ihrem Heimatland zu veröffentlichen.
Relazione
"... Aber dieser saftige Stil sei konzediert, entspricht er doch durchaus der Figur Melani wie dem farbigen Bild, das er von den Mechanismen der Einflussnahme auf die vatikanischen Geschicke zeichnet. ...Melani beschreibt anschaulich die Perfidie, die es braucht, einen gewünschten Kandidaten durchzusetzen. ..." (Johan Schloemann, SDZ 18.4.2005)