Ulteriori informazioni
Patrice Djoufack untersucht Formen und Strategien einer Erfahrung der Fremde in Kafkas Werken, die auf der reinen Text-Ebene keine ethnographischen Merkmale enthalten, und zeigt, dass Kafkas Schreibweise durch Interkulturalität geprägt ist. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass es in Kafkas Erzählen zu interkulturellen Konfrontationen des Selben und des Anderen ohne Bezug auf ethnographische Sachverhalte kommt. Der Autor untersucht Zusammenhänge zwischen Kafkas ästhetischer und interkultureller Erfahrung vor dem Hintergrund biographischer Konstellationen und setzt Kafkas Selbstdeutungen in Bezug zu einschlägigen theoretischen Diskursen.
Sommario
Erster Teil.- 1 Interkulturelle Erfahrung und ethnographischer Reiz.- 2 Ästhetische als interkulturelle Erfahrung.- 3 Von der Suspension des Ethischen im Glauben zur Säkularisierung des Religiösen.- 4 Kafkas Erfahrungsweise der jüdischen Tradition und deren Wirkung auf sein Schreiben.- 5 Zur Funktion der Literatur.- Zweiter Teil.- 1 Die Verwandlung.- 2 Das Urteil.- 3 Das Schloss.- 4 Amerika.- Schlusswort: Kafkas Inszenierung der Interkulturalität.
Info autore
Dr. Patrice Djoufack ist Habilitand und Lehrbeauftragter am Seminar für deutsche Literatur und Sprache der Universität Hannover.
Riassunto
Patrice Djoufack untersucht Formen und Strategien einer Erfahrung der Fremde in Kafkas Werken, die auf der reinen Text-Ebene keine ethnographischen Merkmale enthalten, und zeigt, dass Kafkas Schreibweise durch Interkulturalität geprägt ist. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass es in Kafkas Erzählen zu interkulturellen Konfrontationen des Selben und des Anderen ohne Bezug auf ethnographische Sachverhalte kommt. Der Autor untersucht Zusammenhänge zwischen Kafkas ästhetischer und interkultureller Erfahrung vor dem Hintergrund biographischer Konstellationen und setzt Kafkas Selbstdeutungen in Bezug zu einschlägigen theoretischen Diskursen.