Ulteriori informazioni
Zahlreiche Unternehmenszusammenschlüsse der letzten Jahre führten nicht zu der erwarteten Wertsteigerung, sondern vernichteten Aktionärsvermögen. Bisher wurde dies meist auf eine misslungene Post Merger Integration zurückgeführt. Ein anderer Grund für den Misserfolg, nämlich, dass die Synergien, welche die Akquisitionsprämie begründeten, falsch eingeschätzt wurden, blieb hingegen meist unbeachtet. Wie kommt es, dass die Synergieeinschätzungen ex ante meist zu hoch ausfallen?
Jens Köppen analysiert, wie Unternehmen in der Praxis bei der Synergieermittlung im Vorfeld von Unternehmenszusammenschlüssen vorgehen. Aufbauend auf Szenariorechnungen, die den Zusammenhang zwischen gezahlter Akquisitionsprämie und den erforderlichen Synergiepotenzialen darstellen, erarbeitet er praxisnahe Vorschläge für die Synergieermittlung. Anhand von Fallstudien wird dieses Referenzmodell überprüft und weiterentwickelt. Es wird deutlich, dass u.a. die zeitliche Komponente des Synergieanfalls von großer Bedeutung ist.
Sommario
1 Einleitung.- 1.1 Einführende Erläuterungen zur Synergieermittlung bei Unternehmenszusammenschlüssen.- 1.2 Themenabgrenzung und Aufgabenstellung.- 1.3 Gang der Untersuchung.- 2 Bedeutung der Synergien für den Erfolg von M&A-Aktivitäten.- 2.1 Motivevon Unternehmenszusammenschlüssen.- 2.2 Der Erfolg von Unternehmenszusammenschlüssen.- 2.3 Post-Merger-Integration als Ursache für den Misserfolg.- 2.4 Synergy Limitation View.- 3 Voraussetzungen, Ursachen und Klassifizierungen von Synergien.- 3.1 Gemeinsame Nutzung von Ressourcen als Voraussetzung für die Synergierealisierung.- 3.2 Betriebswirtschaftliche Ursachen der Synergien.- 3.3 Ansätze zur Synergieermittlung und Klassifizierung.- 4 Entwicklung eines Referenzmodells zur Synergie-quantifizierung.- 4.1 Identifikation von Synergiepotenzialen.- 4.2 Anforderungen an ein Modell zur Quantifizierung von Synergiepotenzialen.- 4.3 Vorgehensweise zur Quantifizierung der Synergiepotenziale.- 5 Fallstudien zur Vorgehensweise bei der Synergieermittlung.- 5.1 Forschungsmethodik.- 5.2 Fallstudie RWE - VEW.- 5.3 Fallstudie Shell -DEA.- 5.4 Fallstudie Austrian Airlines - Lauda Air.- 5.5 Fallstudienübergreifende Analyse und Weiterentwicklung des Referenzmodells.- 6 Implikationen und Zusammenfassung.- 6.1 Implikationen und weiterer Forschungsbedarf.- 6.2 Zusammenfassung.
Info autore
Dr. Jens Köppen promovierte bei Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß am Lehrstuhl für Betriebswirtschaft insbesondere Personal und Organisation der Universität Bamberg. Tätig als Projektmanager bei Roland Berger Strategy Consultants in Düsseldorf.
Riassunto
Zahlreiche Unternehmenszusammenschlüsse der letzten Jahre führten nicht zu der erwarteten Wertsteigerung, sondern vernichteten Aktionärsvermögen. Bisher wurde dies meist auf eine misslungene Post Merger Integration zurückgeführt. Ein anderer Grund für den Misserfolg, nämlich, dass die Synergien, welche die Akquisitionsprämie begründeten, falsch eingeschätzt wurden, blieb hingegen meist unbeachtet. Wie kommt es, dass die Synergieeinschätzungen ex ante meist zu hoch ausfallen?
Jens Köppen analysiert, wie Unternehmen in der Praxis bei der Synergieermittlung im Vorfeld von Unternehmenszusammenschlüssen vorgehen. Aufbauend auf Szenariorechnungen, die den Zusammenhang zwischen gezahlter Akquisitionsprämie und den erforderlichen Synergiepotenzialen darstellen, erarbeitet er praxisnahe Vorschläge für die Synergieermittlung. Anhand von Fallstudien wird dieses Referenzmodell überprüft und weiterentwickelt. Es wird deutlich, dass u.a. die zeitliche Komponente des Synergieanfalls von großer Bedeutung ist.