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Ulrich Müthers kühn geschwungene Schalenbauten wie der "Teepott" in Warnemünde, die asymmetrische, auf die Ostsee gerichtete Hyparschale der "Ostseeperle" in Glowe, Rügen, die Mehrzweckhalle in Lütten-Klein oder Bauten für die Messe in Rostock brauchen den Vergleich mit Arbeiten von Candela und Torroja nicht zu scheuen. Aber nur wenige der Mütherschen Bauten wie die "Seerose" in Potsdam sind in guten Händen. Die anderen verwahrlosen, weil man sie nicht mehr braucht oder nicht mehr will. Lässt man sie verrotten, weil sie zu sehr nach DDR "riechen" und sie ihr Stigma nicht abstreifen können? Einige - wie zum Beispiel das unter Denkmalschutz stehende "Ahornblatt" in Berlin - sind bereits abrissbedroht.
Das Buch würdigt das Werk eines zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Architekten.
U.a. lieferten folgende Autoren Beiträge: Berthold Burkhardt, Wilfried Dechau, Heinz Duddeck, Simone Hain, Peter Hussel, Heinz Isler, Gerhard Pichler, Stefan Polonyi, Christian Schädlich, Jörg S chlaich, Kerstin Weinstock
Info autore
Wilfried Dechau, geb. 1944 in Lübeck, arbeitete nach abgeschlossenem Architekturstudium einige Jahre als Assistent an der TU Braunschweig. Seit 1980 gehört er der db-Redaktion an, die er seit 1987 als Chefredakteur leitet. Seit 1995 Lehrauftrag an der FH Biberach.