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Wissenschaft zwischen Folgenverantwortung und Nichtwissen - Aktuelle Perspektiven der Wissenschaftsforschung

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Seit einigen Jahren wird die Wissenschaft mit weit reichenden und neuartigen Anforderungen konfrontiert. Auf der einen Seite wird die Wissenschaft immer mehr unter der Perspektive wirtschaftlicher Nutzbarkeit wahrgenommen. Auf der anderen Seite werden neuartige Risikopotenziale und ethische Ambivalenzen öffentlich thematisiert, und dies mündet in den Ruf nach frühzeitiger Reflexion der möglichen Folgen wissenschaftlichen Handelns. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Wissenschaft dem Anspruch nach Folgenreflexion und -verantwortung schon deshalb nur begrenzt gerecht werden kann. Die von außen heran getragenen Erwartungen lassen das Nichtwissen der Wissenschaft immer deutlicher werden. Somit gerät die Wissenschaft zusehends in ein Dilemma zwischen gesteigerter Folgenverantwortung einerseits, wachsendem Nichtwissen andererseits. Das Buch möchte mit den beiden Konzepten "Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens" und "Science Assessment" einen Beitrag zur Analyse dieser Situation leisten und damit neue Perspektiven für die Wissenschaftsforschung sowie Impulse zur politischen Gestaltung des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft geben.

Sommario

Einleitung: Wissenschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts - Neue Herausforderungen für Wissenschaftsforschung und -politik.- 1. Die "Ent-Grenzung" der modernen Wissenschaft.- 2. Dichotomien der Wissenschaftsforschung - und Perspektiven zu ihrer Überwindung.- 3. Zwischen Folgenverantwortung und Nichtwissen: Ausblick auf die beiden Teile des Buches.- Weshalb weiß die Wissenschaft nicht, was sie nicht weiß? - Umrisse einer Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens.- 1. Einleitung: Das Nichtwissen der Wissenschaft.- 2. Nichtwissen - ein neuartiger Gegenstand soziologischer Analyse.- 3. Grundlagen, Themenfelder und Forschungsperspektiven der Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens.- 4. Was heißt (wissenschaftliches) Nichtwissen? - Wissenssoziologische Abgrenzungen und Differenzierungen.- 5. Entstehung, Entdeckung und Folgen wissenschaftlichen Nichtwissens - vier Fallbeispiele.- 6. Kognitive und institutionelle Perspektiven des Umgangs mit wissenschaftlichem Nichtwissen.- 7. Fazit und Ausblick.- Science Assessment: Eine Perspektive der Demokratisierung von Wissenschaft.- 1. Einleitung: Die Infragestellung der doppelten Monarchie und das Aufkommen von Science Assessment.- 2. Modus 2 und das Kontextualisierungsproblem.- 3. Epistemische Kulturen: Begrenzung und Öffnung von Problemhorizonten.- 4. Epistemische Kulturen und Kontext: Entstehung von Gestaltungsöffentlichkeiten.- 5. Folgenreflexion und Transformation des Forschungssystems.- 6. Perspektiven eines "scientific citizenship".- 7. Ausblick: Aristotelische Renaissance?.- Literatur.

Info autore

Stefan Böschen, Dr. phil., ist Leiter des Forschungsbereichs Wissensgesellschaft und Wissenspolitik am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe.

Peter Wehling (PD Dr. phil.) arbeitet als Soziologe an der Universität Augsburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenssoziologie, Wissenschafts- und Techniksoziologie, Gesellschaftstheorie sowie Biopolitik.

Riassunto

Seit einigen Jahren wird die Wissenschaft mit weit reichenden und neuartigen Anforderungen konfrontiert. Auf der einen Seite wird die Wissenschaft immer mehr unter der Perspektive wirtschaftlicher Nutzbarkeit wahrgenommen. Auf der anderen Seite werden neuartige Risikopotenziale und ethische Ambivalenzen öffentlich thematisiert, und dies mündet in den Ruf nach frühzeitiger Reflexion der möglichen Folgen wissenschaftlichen Handelns. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Wissenschaft dem Anspruch nach Folgenreflexion und -verantwortung schon deshalb nur begrenzt gerecht werden kann. Die von außen heran getragenen Erwartungen lassen das Nichtwissen der Wissenschaft immer deutlicher werden. Somit gerät die Wissenschaft zusehends in ein Dilemma zwischen gesteigerter Folgenverantwortung einerseits, wachsendem Nichtwissen andererseits. Das Buch möchte mit den beiden Konzepten "Soziologie des wissenschaftlichen Nichtwissens" und "Science Assessment" einen Beitrag zur Analyse dieser Situation leisten und damit neue Perspektiven für die Wissenschaftsforschung sowie Impulse zur politischen Gestaltung des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft geben.

Prefazione

Neue Ansätze der Wissenschaftsforschung

Dettagli sul prodotto

Autori Stefa Böschen, Stefan Böschen, Peter Wehling
Editore VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.2004
 
EAN 9783531140834
ISBN 978-3-531-14083-4
Pagine 199
Dimensioni 146 mm x 212 mm x 11 mm
Peso 273 g
Illustrazioni 199 S. 2 Abb.
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Sociologia
Scienze umane, arte, musica > Scienze umane, tematiche generali

Forschung, Wissenschaft, Wissenssoziologie, Technologie, Wissensgesellschaft, Sociology, Technikfolgenabschätzung, biotechnology, Social Sciences

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