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Der Autor mischt sich mit dem vorliegenden Buch in den Streit von Fachwissenschaftlern ein, ob es eine spezifische Didaktik der Schule für Sprachbehinderte geben muß oder überhaupt geben kann oder soll.
In sechs Kapiteln wird im Zusammenhang und in relativer Breite versucht, grundlegende Gedanken zu diesem Problem vorzustellen und zur Diskussion anzuregen. Ausgangspunkt bildet die zentrale Stellung von Sprache im Unterricht und Auswirkungen sprachlicher Auffälligkeiten auf die Gestaltung von unterrichtlichen Prozessen. Dabei wird der Grundwiderspruch der Schule für Sprachbehinderte deutlich gemacht, Kinder mit unzureichenden sprachlichen Voraussetzungen nach dem Lehrplan der Regelschule unterrichten zu müssen und zu wollen. Ausgehend von den dadurch entstehenden Gegebenheiten, werden didaktische Prinzipien für den Unterricht mit Sprachbehinderten formuliert und Aussagen zu Personen, Zielen und Mitteln des rehabilitationspädagogischen Prozesses getroffen. Das letzte Kapitel is t der Didaktik einzelner Unterrichtsfächer gewidmet, insbesondere der rehabilitativen Gestaltung des Deutschunterrichts.