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Während der Radsport-Ära in den 30er Jahren gehörte der Kölner Albert Richter zu den Stars des Radrennsports. Er war Weltmeister und Sieger bei zahlreichen Bahnklassikern. Doch seiner Karriere wurde ein schnelles Ende gemacht, da Albert Richter der nationalsozialistischen Ideologie kritisch gegenüberstand. Mit seinem Mut und seiner Geradlinigkeit fiel er bei den Nazis in Ungnade. Im Jahre 1940 kam er im Gefängnis von Lörrach unter mysteriösen Umständen ums Leben. In der Verbandszeitschrift hieß es nach seinem Tod voller Häme: "Sein Name ist für alle Zeit in unseren Reihen gelöscht." Diese Behauptung bewahrheitete sich erschreckenderweise bis heute.
Die Journalistin Renate Franz rollt in ihrer Dokumentation "Der ve rgessene Weltmeister" nach aufwendigen Recherchen und zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen das Leben Albert Richters auf und beleuchtet die Umstände seines Todes neu. Der Autorin ist es gelungen, eine Biografie zu schreiben, die dem Leser das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen und Sportlers erstmals näherbringt.
Info autore
Renate Franz, geboren 1954, studierte Germanistik und Geschichte. Sie war von 1982 bis 1989 bei der Kölnischen Rundschau tätig. 1991 wechselte sie zum Kölner Verlag Informationspresse. Seit 1994 arbeitet sie als freie Journalistin und engagiert sich seit 1997 in der Nachwuchsförderung des Bundes Deutscher Radfahrer. Seit Beginn dieses Jahres gehört sie als Pressesprecherin zum Veranstaltungsteam der Kölner Radsportveranstaltung "Freitag Nacht".
Relazione
"Das reich illustrierte und hervorragend aufgemachte Buch bewegt und fesselt. Eine Dokumentation und ein Lehrbuch, das eine breite Öffentlichkeit verdient." (Badische Zeitung)
"Das mit vielen Bildern und Dokumenten ausgestattete Buch zeichnet die fesselnde Geschichte eines Sportlern nach, der durch seine kompromisslose Art und seine Zivilcourage an einer verbrecherischen Zeit zugrunde ging." (FAZ)