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Die Vermarktung des Fremden - Exotismus und die Anfänge des Massenkonsums. Dissertationsschrift

Tedesco · Tascabile

Descrizione

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Die verlockenden Südseeschönheiten, großäugigen Mohrenkinder und untertänigen »Boys« der frühen Werbegrafik führen vor Augen, wie gezielt Fremdenbilder schon in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs eingesetzt wurden. Ob in der Werbung, den Live-Auftritten von
Völkerschauteilnehmern oder, etwas später, den exotischen Abenteuerfilmen: »Fremdenbilder « bereiteten pittoresken Nervenkitzel, lockten mit prickelnder Erotik und förderten die rassistisch gefärbte Wahrnehmung von Indianern, Lappländern und Afrikanern als den »Anderen« über Generationen hinweg. Stefanie Wolter nimmt den Beginn der schichtübergreifenden Unterhaltungs- und Konsumkultur unter die Lupe und geht damit den Ursprüngen der vielfach bis heute wirksamen Stereotypen über »Fremde« auf den Grund.

Sommario

Vorwort

Erstes Kapitel
Sehsucht, Konsum und Exotismus
Wissenschaftlicher Rassismus:
Vom Aufklärer zum Kriminalanthropologen
Konsumrevolution
Die Welt als Warenschau

Zweites Kapitel
Die Vermarktung des Fremden in der Werbung
Werbung: Geschichte und Soziologie
Warenrassismus in der Werbung
Die Rolle der Ideologie in der Werbung
Die Semantik der Differenz

Drittes Kapitel
Die Vermarktung des Fremden in den Völkerschauen
Völkerschauen im 19. und 20. Jahrhundert:
Kontinuität einer langen Tradition?
Völkerschauen als Genre
Das Werben um bürgerliche Akzeptanz

Viertes Kapitel
Völkerschauen: Die Innenansicht
Die narrative Aufbereitung
Publikumsreaktionen
Strategien der Selbstbehauptung

Fünftes Kapitel
Leinwandexotik
Vom Kurz- zum Langfilm
Das indische Grabmal
Exkurs: Film und Völkerschau

Nachwort
Literatur

Info autore

Stefanie Wolter, Dr. phil., ist Soziologin und promovierte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zurzeit arbeitet sie in der Staatsbibliothek Bamberg.

Riassunto

Die verlockenden Südseeschönheiten, großäugigen Mohrenkinder und untertänigen »Boys« der frühen Werbegrafik führen vor Augen, wie gezielt Fremdenbilder schon in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs eingesetzt wurden. Ob in der Werbung, den Live-Auftritten von
Völkerschauteilnehmern oder, etwas später, den exotischen Abenteuerfilmen: »Fremdenbilder « bereiteten pittoresken Nervenkitzel, lockten mit prickelnder Erotik und förderten die rassistisch gefärbte Wahrnehmung von Indianern, Lappländern und Afrikanern als den »Anderen« über Generationen hinweg. Stefanie Wolter nimmt den Beginn der schichtübergreifenden Unterhaltungs- und Konsumkultur unter die Lupe und geht damit den Ursprüngen der vielfach bis heute wirksamen Stereotypen über »Fremde« auf den Grund.

Dettagli sul prodotto

Autori Stefanie Wolter
Editore Campus Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.2005
 
EAN 9783593378503
ISBN 978-3-593-37850-3
Pagine 216
Dimensioni 139 mm x 215 mm x 12 mm
Peso 282 g
Illustrazioni ca. 25 Abb.
Categorie Scienze sociali, diritto, economia > Etnologia > Altro

Konsum, Programm, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Kolonialwaren, auseinandersetzen, Rassentheorie, Völkerschauen, Exotimus

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